Neue Galerie in der Stumpergasse: Zwei Künstlerinnen gründen das "Kras"

- Judith Grosser und Ela Szczepaniak mit ihren Kunstwerken - die beiden haben im März 2016 ihre eigene Galerie eröffnet
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Die Stumpergasse entwickelt sich zu einem Kunst-Hot-Spot. Im März hat mit dem "Kras" hier bereits die sechste Galerie eröffnet.
MARIAHILF. Die Galerie Kras befindet sich in der Stumpergasse 16 und bekam ihren eigenwilligen Namen von den beiden Künstlerinnen Judith Grosser und Ela Szczepaniak. "Kras" ist eine Wortschöpfung aus den Anfangsbuchstaben von Kunst, Restauration, Atelier, Ausstellung und Seminaren.
"Wir kennen uns seit 20 Jahren, haben schon gemeinsam ausgestellt und schon vor langer Zeit einmal ein gemeinsames Atelier gesucht", sagt Judith Grosser. Das wurde damals zwar nichts, aber als sich die beiden im Vorjahr wieder trafen, war das Projekt einer gemeinsamen Galerie beschlossene Sache. "Wir haben auch unser Atelier hier, das ermöglicht ein wunderbar konzentriertes Arbeiten, aber auch den ständigen Kontakt mit unseren Galeriebesuchern", so Ela Szczepaniak.
Wunderbarer Austausch
Schon das erste im Internet gefundene Objekt passte in jeder Hinsicht perfekt. "Hier hatte früher eine Deckenerzeugung ihren Sitz, die Fenster waren verhängt, aber die Räumlichkeiten und die Lage des Gassenlokals haben uns sofort zugesagt", so die Betreiberinnen.
Und seit der Eröffnung mit der ersten Ausstellung ist die Galerie Kras ein weiteres lebendiges Element in der dichten, künstlerischen Nachbarschaft. "Hier herrschen ein wunderbares menschliches Klima und ein besonders reger künstlerischer Austausch", sagt Szczepaniak.
Eine Ausstellung pro Monat
Ab sofort findet die neue Ausstellung der Künstler Sabina Naber (die Krimiautorin zeigt hier ihr fotografisches Œuvre) und Klaus Joachim Keller in der Galerie Kras statt. Die Schau wird noch bis Ende Juni gezeigt.
Im Juli und August ist die Galerie geschlossen. Aber die Nachfrage für den Neustart im Herbst ist groß: "Wir sind bereits jetzt fast ausgebucht", so die Betreiberinnen.
Die beiden Neo-Galeristinnen wechseln sich übrigens in der Anwesenheit ab. Jeweils zwei Tage die Woche machen sie "Kras-Dienst". Montag und Dienstag ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet, Mittwoch und Freitag von 13 bis 19 Uhr.
Zuschauen erwünscht
Und wenn man will, kann man den Galeriebesuch nutzen, um den Künstlerinnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Im Herbst soll es auch wieder Workshops in altmeisterlicher Maltechnik geben, der erste Workshop wurde gerade beendet. Unterrichtet wird in Kleingruppen.
Demnächst wird es auch eine eigene Homepage der Galerie Kras geben. Diese ist allerdings noch in Arbeit. Derzeit kann man das aktuelle Galerie-Programm auf Facebook unter www.facebook.com/galeriekras



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