Jahresvorschau mit Bezirkschef Markus Rumelhart
So wird das Jahr 2022 in Mariahilf
![Markus Rumelhart erzählt der BezirksZeitung welche großen Projekte im Jahr in Mariahilf anstehen. | Foto: BV6](https://media04.meinbezirk.at/article/2021/12/23/7/28007797_L.jpg?1640258297)
- Markus Rumelhart erzählt der BezirksZeitung welche großen Projekte im Jahr in Mariahilf anstehen.
- Foto: BV6
- hochgeladen von Salme Taha Ali Mohamed
WIEN/MARIAHILF. Was kommt 2022 auf Mariahilf zu? Die BezirksZeitung hat bei Bezirkschef Markus Rumelhart nachgefragt.
Sie sagen, dass 2021 mehr ein Planungsjahr für den Bezirk gewesen ist. Welche Projekte werden jetzt 2022 davon umgesetzt?
MARKUS RUMELHART: Wir wollen dieses Jahr mit der Umgestaltung der Gumpendorfer Straße beginnen. Wir sind gerade in den Vorbereitungen der Bürgerbeteiligung. Im Vorfeld wurden qualitativ sehr hochwertige Studien und Erhebungen durchgeführt.
Es wird erstmals eine interne Präsentation der Ergebnisse geben, dann werden wir der Öffentlichkeit die Grundinformation bereitstellen. Darauf aufbauend wollen wir dann eine transparente Diskussion mit den Anrainern und Wirtschaftstreibenden in der Gumpendorfer Straße führen. Was auch endlich starten wird, ist die Schulsanierung in der Mittelgasse/Spalowskygasse. Mit 17 Millionen Euro ist das ein großes und super Projekt für die Schule und die Umgebung drumherum.
Wie sieht es mit dem Christian-Broda-Platz aus?
Letztes Jahr wären wir ja fast auf der Zielgeraden gewesen, um ein fertiges Projekt zur Umgestaltung des Christian-Broda-Platzes zu präsentieren. Die neue Stadträtin wünschte sich jedoch eine stärkere Neugestaltung des Platzes. Das war ja fast eine Überraschung für uns. Das ist natürlich auch eine Chance des Bezirks, weil wir nicht mehr nur eine Überarbeitung des Platzes und eine kosmetische Korrektur mit der Förderung der Stadt machen können, wie uns die ehemalige Stadträtin in Aussicht gestellt hat, sondern eine ganze Umgestaltung. Wir haben das Projekt nochmal aufgerollt und hoffen, den neuen Entwurf den Bürgern präsentieren und ihre Meinung hören zu können.
Mariahilf hat 2021 den ersten Klimapreis verliehen. Wie geht es mit den zwölf Siegerprojekten weiter?
Es wurden viele tolle Projekte eingereicht und ich hoffe, dass wir die ersten Aktivitäten daraus generieren können. Wir wollen heuer generell einen Schwerpunkt auf den Themenbereich Klima legen. So planen wir eine Aktionswoche, bei der ein paar Initiativen, Bewohner und auch die Forschung beteiligt sind. Meine Partei hat in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung auch einen Antrag zum klimafitten Grätzel in der Rahlgasse#%eingereicht.
Wie geht es mit dem U-Bahn-Bau weiter?
Der Bau des U-Bahn-Ausgangs in der Kaunitzgasse Ecke Magdalenenstraße wird schon länger vorbereitet und soll im Frühjahr so richtig Fahrt aufnehmen. Es wird eine Baustelle eingerichtet und die Autos werden umgeleitet.
Was steht sonst noch an?
Das Theater an der Wien will heuer mit einer großen Renovierung wie bei dem Raimund#%Theater starten. 60 Millionen Euro soll es kosten. Ein Projekt, in das in den letzten acht Jahren mein Herzblut hineingeflossen ist, ist das Thema Nachbarschaft und das Miteinander im Bezirk. Da wir das wöchentliche Ideen-Café während der Pandemie nicht wie gewohnt abhalten können, wollen wir einen anderen Anreiz für Bewohner schaffen, um ihre Ideen mit uns zu teilen und sich aktiv einzubringen. Ich bin auch noch auf der Suche nach neuen Wänden in Mariahilf, die für unser Kunstprojekt Calle Libré verwendet werden können. Falls sich Hauseigentümer diesbezüglich bei mir melden, würde ich mich sehr freuen.
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