EU-Wahlkampf in Mödling
Der ehemalige Journalist und ORF Korrespondent Eugen Freund war am 21.3. als EU-Spitzenkandidat der SPÖ auf Wahlkampftour in der Europastadt Mödling.
Nationalratsabgeordneter Hannes Weninger, der den Kandidaten durch den Bezirk begleitete, über Freund: „Es macht Spaß mit Eugen Freund Wahlkampf zu machen. Er geht so offen auf die Leute zu“. Zwar Neo-Politiker aber für viele kein Unbekannter sieht Freund einen Vorteil für sich: „Man agiert nicht wie ein Politiker sondern man sieht das ganze auch ein bisschen von außen“. Seit Beginn des EU-Wahlkampfes am 13.Januar ist Eugen Freund in der Politik aktiv. „Ich hätte eigentlich mehr Zeit gebraucht um mich einzuarbeiten, bisher war ich 40 Jahre Journalist und jetzt muss ich meine Sichtweise um 180 Grad ändern“, so Freund über seinen politischen Einstieg. Trotzdem hat er klare Vorstellung und betont wie wichtig es ihm ist verstärkt einen Diskurs über Europa zu führen, in dem über die Stärken aber auch die Schwächen gesprochen wird. Als wesentlichen Punkt in der EU nennt er die gemeinsame Außenpolitik, die aktuell im Krimkonflikt besonders gefordert ist. „Hier müssen die Diplomatie und der Dialog fortgesetzt werden“, so Freund. Aber es gibt auch Punkte bei denen sich die EU seiner Meinung nach nicht einmischen sollte, sondern die die Länder selbst regulieren müssen, wie das Pensionssystem, Bildungssystem und den sozialen Wohnbau, bei dem man gerade Österreich ein Paradebeispiel bietet. Ergänzend erwähnt EU Gemeinderat Paul Werdenich, dass in Mödling mit seinen acht EU-Partnerstädten ein gelebtes Europa stattfindet und daher die EU-Wahl auch für Mödlings Bürger von besonderer Bedeutung sein sollte.
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