Kommentar
Gut versorgt im Ort: Nahversorger retten
Jaja, praktisch ist es schon: Am Heimweg schnell beim Supermarkt oder Diskonter am Weg stehenbleiben, schnell alles einkaufen und ab in den Heimatort. Eine Praxis, die sich etabliert hat. Wozu weniger Auswahl und teurere Preise beim Gemischtwarenhändler ums Eck in Kauf nehmen, wenn die großen Märkte mehr und billiger verkaufen? Diese Denkweise hat in den letzten Jahrzehnten zum sogenannten Greißler-Sterben geführt. Das Persönliche, wie das kurze Tratscherl an der Wursttheke, fiel zugunsten Kosten- und Zeitoptimierung weg. In den letzten Jahren ist ein Umkehr-Trend erkennbar – vor allem, aber nicht nur im urbanen Raum. Auch am Land sieht man wieder mehr kleine, feine Läden, die meist Regionales anbieten. Auch die Adeg-Märkte sind wichtig für die Nahversorgung. Nicht nur für Menschen, die kein Auto haben, um zum nächsten Supermarkt zu fahren. Im Sinne von Umwelt- und Klimaschutz sind kürzere Wege, die zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden können, auch super. Hoffentlich bleiben uns die engagierten Nahversorger noch ein Zeiterl erhalten.
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