Ziel: Entlastung der Orte

- Auch der tägliche Schwerverkehr könnte so auf die Umfahrunsstraße ausweichen.
- Foto: M. Wlasak
- hochgeladen von Elisabeth Schmoller-Schmidbauer
Ebreichsdorfer Gemeinderat bekennt sich mit einstimmigem Beschluss zu einer "Umfahrungsstraße Nord".
EBREICHSDORF. Die Stadtgemeinde Ebreichsdorf ist einer Umfahrungsstraße einen großen Schritt näher gekommen. "Mit einem einstimmigen Beschluss aller Fraktionen zu einem gemeinsamen Antrag der SPÖ und ÖVP bekennt sich die Stadtgemeinde zu einer „Umfahrungsstraße Nord“, allerdings mit der Auflage an das Land NÖ, diese in einem Zug von der B16 bis zur Brodersdorferstraße zu errichten, um auch Unterwaltersdorf in Zukunft zu entlasten", heißt es vonseiten der Ebreichsdorfer Gemeinde.
"Klares Bekenntnis"
Laut Bürgermeister Wolfgang Kocevar habe das Land Niederösterreich bereits eine „Umfahrung Nord“ im Plan und präferiere die Umsetzung dieser auch. „Es hat seitens der Straßenbauabteilung auch bereits eindeutige Signale an uns gegeben, dass Planungsgespräche erst dann erfolgen, wenn wir ein klares Bekenntnis dafür geben. Das tun wir hiermit auch. Jedoch ist es uns ein großes Anliegen, alle vier Ortsteile gleichermaßen zu entlasten“, so der Bürgermeister. „Nur das ist eine nachhaltige Lösung für alle.“
Anbindung an Bahnhof
Durch den neuen Bahnhof in Ebreichsdorf erwarte die Gemeinde ein zusätzliches Verkehrsaufkommen durch die Pendler aus der umliegenden Region. Daher beinhalte der Beschluss des Gemeinderates zudem eine Forderung an das Land NÖ eine mögliche Anbindung des neuen Bahnhofs direkt an diese „Umfahrung Nord“ mittels Erschließungsstraße zu prüfen. „Das wäre eine wesentliche Entlastung der Nord/Süd-Achsen, Wiener Straße im Westen und die Don Bosco Straße im Osten“, so ÖVP-STR für Straßenbau, Engelbert Hörhan.
Masterplan
Ein weiterer Beschluss des Gemeinderates: Die Erstellung eines Masterplans, der eine Gestaltung der Hauptachsen innerhalb der Stadtgemeinde Ebreichsdorf mit den Ortsteilen Weigelsdorf und Unterwaltersdorf auf Basis verkehrsplanerischer und stadtplanerischer Grundlagen festlege. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, ein einheitliches und zusammenhängendes Layout der Straßengestaltung mit Fahrbahn, Parkstreifen, Radweg, Gehweg, et cetera unter Berücksichtigung der gesteckten Klimaziele sowie eines multimodalen Verkehrskonzeptes festzulegen. Das ist sicherlich im Sinne unserer Bürgerinnen und Bürger und ich freue mich, dass wir auch hier Einstimmigkeit gefunden haben", so der Ortschef.
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