Durststrecke für den Schlosspark Schönau
GÜNSELSDORF/ SCHÖNAU (mec). Der Schlosspark von Schönau an der Triesting bzw. Günselsdorf sitzt auf dem Trockenen. Der Grund dafür ist bekannt. Die alte Wehr am ehemaligen Werkskanal der Firma Rauscher ist so desolat, dass die Wasserläufe in dem Areal nicht gespeist werden. Wer für die Behebung des Problems zuständig ist, darüber scheiden sich die Geister. Seit 2001 wird die Wehr nicht mehr für die Stromerzeugung benötigt und wurde daher von der Republik zum Naturzustand erklärt.
Rohrsystem könnte helfen
Der Schlosspark ist heute ein Naturdenkmal, dessen Geschichte bis in die Habsburgerzeit zurückgeht. Heute sind die Grünflächen im Besitz einer Privatstiftung. Da die Wehr außerhalb dieses Areals liegt sind dieser die Hände gebunden. Auch der für Wasserrecht zuständige Landesvize Franz Schnabl hat bereits an die Beteiligten appelliert, eine Lösung zur Rettung des Schlossparks zu finden.
Eine mögliche Lösung wäre die Umleitung von Wasser aus der Triesting mittels einem Rohrsystem. Eine Studie in Zusammenarbeit mit dem Triesting Wasserverband und der Firma Werner Consult soll Klarheit bringen. Diese wird laut Bürgermeister Alfred Artmäuer Ende September präsentiert.
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