Einsatz im Pflegeheim
Abluftgase der Heizung wurden durch den Wind zur Frischluft-
Ansaugestelle geweht.
POTTENDORF. Zu einem Gasaustritt im Landespflegeheim wurde, in den Vormittagsstunden des 11. Dezember, die Freiwillige Feuerwehr Pottendorf über die Bezirksalarmzentrale Baden alarmiert.
Seltsamer Geruch trat auf
Ein nicht genau definierbarer Geruch wurde von Mitarbeitern im Gebäude wahrgenommen, sie verständigten über Notruf 122 die Feuerwehr. Innerhalb kürzester Zeit trafen die ersten Feuerwehreinsatzkräfte unter der Leitung von Feuerwehrkommandant HBI Adolf Pfingstl ein. Da anfänglich nichts Näheres bekannt war und eine Person im zweiten Stock über Kopfweh und Schwindel klagte, wurde auch die 144 Notruf NÖ Rettungsleitstelle verständigt. In dem Landespflegeheim sind ca. 100 Personen untergebracht.
Nach kurzer Lageerkundung durch den Feuerwehreinsatzleiter wurden Gas- bzw. CO-Messungen im ganzen Gebäude durchgeführt. Ebenso wurde die Gaszufuhr abgesperrt. Da nur eine ganz leichte Konzentration von CO in der Aula und im zweiten Stock festgestellt wurde, war eine Evakuierung nicht notwendig. Die Bewohner wurden vorsorglich vom Personal informiert. Die Räumlichkeiten wurden mit Frischluft belüftet und die Person, welche über Schwindel und Kopfweh klagte, von den Rettungskräften versorgt.
Feuerwehr gab Entwarnung
Alle Räume wurden auf möglichen CO Austritt abgesucht. Nach ca. 45 Min. konnte die Feuerwehr Entwarnung geben und die Ursache aufgefunden werden. Fündig wurde man am Dach. Abluftgase der Heizung waren durch ungünstige Windverhältnisse zur Frischluft-Ansaugstelle geweht und so CO über die Lüftung angesaugt worden.
Seitens der Heimleitung wurden die weiteren Schritte eingeleitet, damit so etwas nicht mehr passieren kann. Durch das umsichtige Verhalten des Personals und der Einsatzkräfte konnte eine weitere Gefahr für die Bewohner abgewandt werden.
http://www.bfkdo-baden.com/
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