Im "Servus TV"

Der Walgau und seine Menschen sind berühmt

„Heimatleuchten: Der Walgau – Im Tal der Talente“. Die Dokumentation über den Walgau wurde am Freitag, 20. Mai, 20.15 im „Servus TV“ ausgestrahlt. Heimatleuchten begleitet die innovativsten Menschen und zeigt neue Wege im Tal der Talente.

Weniger bekannt als die Tourismusregion im Bregenzerwald und wirtschaftlich benachteiligt gegenüber den Regionen um Feldkirch und Dornbirn – das sind die Herausforderungen, mit denen sich der Walgau, die kleine Region an der Grenze zu Liechtenstein, täglich konfrontiert sieht. Wie gut, dass sich die Walgauerinnen und Walgauer immer neue Konzepte und Wege überlegen, um den Anschluss an die sich verändernden Bedingungen nicht zu verlieren. Heimatleuchten holt die mutigsten und innovativsten Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Tal der Talente vor den Vorhang und erzählt ihre Geschichte.

So hat sich Familie Morik auf die gewandelten Anforderungen des modernen Tourismus eingestellt und ihren traditionsreichen Alpencampingplatz einer sehr speziellen Revitalisierung unterzogen. Mit einem modernen und dynamischen Sinn für die eigene und lokale Historie ist ihnen mit architektonisch außergewöhnlichen Chalets der Sprung in eine neue Zeit gelungen. Gemeinsam mit ihren Eltern nutzt Tochter Michelle Morik ihre internationale Erfahrung als ehemalige Profi-Skirennläuferin, um das Unternehmen in die nächste Generation zu führen.

Mit Hanf zur Berühmheit

Einen anderen Weg hat Familie Dobler eingeschlagen. Als ehemaliger Milchbauernbetrieb haben sie sich fortan für ein eher unkonventionelles Produkt entschieden: Hanf. Als „die Hanfbauern“ arbeiten Christine und Peter, aber auch die drei Kinder, hart daran, die ersten Erfolge auf dem neu beschrittenen landwirtschaftlichen Feld einzufahren. Dass sie dabei zu einer lokalen Berühmtheit wurden, ist ein Nebeneffekt, den die Familie gerne mitnimmt.

Ebenso neue Wege hat Helmut Gassner eingeschlagen, der sich nach seinem Studium der Elektrotechnik dazu entschieden hat, ein buddhistischer Mönch zu werden. Seit mittlerweile 45 Jahren widmet er sich der fernöstlichen Weisheit und lebt auf einem harmonisch renovierten Hof ständig mit acht weiteren Mönchen. Gemeinsam wird gekocht, studiert und philosophiert und jedem interessierten Besucher mit offenen Armen jede Frage beantwortet.

„Back to the roots“

Heimatleuchten besucht außerdem Rainer Stroppa, der seinen Beruf als Grafiker auf ein Minimum reduziert hat, um sich mit seiner Fischzucht den Traum eines gefragten Zulieferers für die Spitzengastronomie zu erfüllen. Ebenso das Ehepaar Rauch, das auf ihrem Bauernhof das Motto „back to the roots“ lebt und Flora und Fauna wachsen und gedeihen lässt, wie es der Lauf der Natur vorgibt. Und Dominik Mayer, der mit lokalen Zutaten Fine Dining auf höchstem Niveau betreibt und seine Gäste mit Genüssen aus der Region verzaubert.

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