On Tour auf alpinen Wegen

Erfolgreich on Tour: Corsin Flepp, Markus Bierbaum, Brigitte Parson und Walter Krause | Foto: privat
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  • Erfolgreich on Tour: Corsin Flepp, Markus Bierbaum, Brigitte Parson und Walter Krause
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(mh). Diese Meinung vertreten Adolf-Pichler-Hüttenwirtin Brigitte Parson aus Axams, Physiotherapeut und Bergführer Markus Bierbaum aus Axams, Instruktor Walter Krause aus Innsbruck und Revierförster Corsin Flepp aus Curaglia/Schweiz. Das Quartett muss es wissen: Schließlich haben sie diese Tour auf alpinen Wegen per Tourenski vor kurzem bewältigt.
Insgesamt handelte es sich hier um rund 250 Kilometer und ca. 20.000 Höhenmeter. Die Tour führte von Lüsens ins Sellraintal nach Vent, St. Valentin, Scuol, Juf, Splügen und Vals bis nach Caruglia/Disentis und hatte auch einen Namen: „Tour Capricorn“ – wobei vor allem Horoskop-Insider gleich Bescheid wissen. „Capricorn“ heisst zu deutsch „Steinbock“ - und da drei von vier Teammitgliedern in diesem Sternzeichen geboren sind, stand der Arbeitstitel alsbald fest.

Abseits bekannter Routen
„Wir wollten ein Tour abseits der bekannten Routen unternehmen“, verrät Brigitte Parson das Hauptmotiv. Die veranschlagte Zeitvorgabe von elf Tagen konnte zwar nicht eingehalten werden, aber auch das „Endresultat“ von 14 Tagen kann sich sehen lassen. „Einerseits hat es Wetterprobleme gegeben, die für Verzögerungen gesorgt haben. Andererseits musste die Route manchmal geändert werden, wenn diese unpassierbar waren,“ so Brigitte Parson. „Der Weg wurde mit Alpenvereinskarten sowie mit Google Earth zwar sorgfältig geplant, aber im Winter sind Änderungen in der Routenwahl eben manchmal unerlässlich. Da muss man dann spontan umdisponieren!“ Übernachtet wurde teils in Unterkunftsräumen vor Berghütten, teils aber auch in Zimmern, wenn die Route am Abend ins Tal führte.
Brigitte Parson: „Es hat keine gesundheitlichen Probleme gegeben – wir waren alle in Topform und haben alles heil überstanden!“ Dass für eine solche Tour aber einige Voraussetzungen vorhanden sein müssen ist klar, so die Hüttenwirtin: „Wenn man 14 Tage lang zehn bis zwölf Stunden unterwegs ist, muss man schon viel Erfahrung im Tourengehen sowie alpine Kenntnisse mitbringen.“
Ob es ein da capo im nächsten Winter geben wird, steht noch nicht fest, so Parson: „Wir waren ein tolles Team und sind richtig zusammengewachsen. Es ist durchaus denkbar, dass wir wieder gemeinsam eine solche Tour starten. Mehr steht aber noch nicht fest!“

Die veranschlagte Route für elf geplante Tage:

1. Lüsens – Längentalerjoch – Ambergerhütte

2. Ambergerhütte – Laubkarscharte – Sölden – Vent

3. Vent – Langtaufererferner – Melag – St. Valentin

4. St. Valentin – Rassasspitze – Lischanahütte – Scuol

5. Scuol - Susch – Grialetsch – Scalettapass – Keschhütte

6. Keschhütte – Bergün – Jenatschhütte

7. Jenatschhütte – Fcia. D‘Agnei – Bivio – Stallerberg –Juf

8. Juf – Innerferrera – Pass di Lai Ner – Monte Spluga – Splügen

9. Splügen – Bärenhorn – Bärenlücke –Vals

10. Vals – Dachberg – Alp Scharboda – Fuorcia Bienglas – Terrihütte

11. Terrihütte – Fuorcia Sura Da Lavaz – Medelserhütte – Curaglia/Disentis

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