Weniger Wildunfälle durch Wildwarngeräte
![Erst vor drei Wochen wurde drei neue Abschnitte mit den Wildwarner ausgerüstet. Hier eine Straße in Roßbach. | Foto: privat](https://media04.meinbezirk.at/article/2015/08/13/1/1064781_L.jpg?1557145216)
- Erst vor drei Wochen wurde drei neue Abschnitte mit den Wildwarner ausgerüstet. Hier eine Straße in Roßbach.
- Foto: privat
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Die Verkehrssicherheit wird durch akustische Wildwarner und Wildzäune deutlich erhöht.
BEZIRK (ah). In der einsetzenden Dämmerung und in der Nacht queren Wildtiere die Straßen und stellen ein großes Risiko für die Autofahrer dar. Um die Anzahl der Wildunfälle zu reduzieren, wurde vor vier Jahren das Projekt "Wildwarner" gestartet. Mit Erfolg. Seit der Installation von weit über 13.000 Wildwarngeräten auf etwa 200 Straßenkilometern gingen die Wildunfälle deutlich zurück. "Zum Glück hat man sich auf eine Weiterführung dieser Verkehrssicherheitsmaßnahmen geeinigt", so Franz Reinthaler vom Bezirksjagdausschuss. Er ist seit April 2013 für die akus-tischen Wildwarner im Bezirk zuständig. Im Bezirk gibt es 19 Strecken mit einer Gesamtlänge von über 40 Kilometern, welche mit solchen Warnern ausgestattet sind.
Erst vor vier Wochen wurden solche Wildwarner in Roßbach, Überackern und Ostermiething auf den Leitpflöcken montiert. Werden diese von einem Fahrzeug angestrahlt, beginnen sie zu pfeifen und halten dadurch das Wild ab, die Straße zu queren. Im Vorjahr hat VP-Straßenbaureferent Franz Hiesl zusätzliche finanzielle Mittel in Höhe von 7000 Euro für diese Sicherheitsmaßnahme zur Verfügung gestellt. Die akustischen Wildwarner sind jedoch nur auf weniger frequentierten Straßen zu verwenden. Bei hohem Verkehrsaufkommen sind Wildzäune das einzig vernünftige Mittel – etwa an der neuen Umfahrung in St. Peter. "Wir haben uns geeinigt, die Verkehrsteilnehmer mit einem großzügigen Wildschutzzaun zu schützen", verkündete kürzlich Landesrat Hiesl. Geplant ist ein zwölf Kilometer langer Schutzzaun. Die Gesamtkos-ten belaufen sich auf 500.000 Euro. "Wir begrüßen es, dass es auch hier zu einem guten Ende gekommen ist", freut sich Reinthaler. Er möchte sich bei den Straßenmeistereien von Altheim, Uttendorf und Ostermiething für die gute Zusammenarbeit bedanken.
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