Die Krücke der Zukunft gebaut

Niklas Riezinger, Thomas Maislinger und Johannes Riefellner haben die Gehilfe entwickelt.
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  • hochgeladen von Andreas Huber

BEZIRK (ah). Ein Beispiel, welch kreative Köpfe es im Bezirk Braunau gibt, sind die ehemaligen HTL-Schüler Thomas Maislinger, Johannes Riefellner und Niklas Riezinger. Sie haben im Vorjahr beim 120-Sekunden-Casting der BezirksRundschau mitgemacht und erreichten mit ihrer drucküberwachten Gehstütze beim Oberösterreich-Finale den dritten Platz. Die drei Mechatroniker haben in Zusammenarbeit mit dem Reha-Zentrum Aspach eine intelligente Krücke entwickelt, welche die Rehabilitation von Bein-, Fuß- und Sehnenverletzungen deutlich erleichtert. Bei der "Pressure Monitored Crutch" misst ein Drucksensor im unteren Teil der Gehhilfe die jeweilige Belastung. Diese Werte werden sofort an die Kontrolleinheit in der Armstütze übertragen. Eine Überlastung wird mittels Vibrationsalarm angezeigt. Nach dem Erfolg beim 120-Sekunden-Finale hieß es aber, zunächst die Matura erfolgreich zu beenden und das Bundesheer zu absolvieren. "Da ist das Projekt etwas zum Stehen gekommen, weil uns einfach die Zeit gefehlt hat", erzählt Maislinger.

Privatinvestor gefunden

Mittlerweile sind die Jungs aber wieder voll an ihrem Projekt dran. Es gibt mittlerweile einen Privatinvestor und das Ziel ist, heuer im Herbst die ersten Prototypen präsentieren zu können. "Es ist nicht so leicht, da die Gehhilfen natürlich alle medizinischen Kriterien erfüllen müssen", weiß Maislinger. Er will jetzt mit dem Krankenhaus Braunau Kontakt aufnehmen, da er sich vorstellen könnte, dass die intelligenten Gehhilfen in der Physiotherpie eingesetzt werden könnten. "Schon damals gab es seitens des Krankenhauses Interesse an unserer Erfindung", hofft Maislinger, dass dieses Interesse noch immer besteht. Demnächst will er auch wieder Gespräche mit dem Techno-Z Braunau führen. "Herbert Ibinger vom Techno-Z hat uns damals wirklich tatkräftig unterstützt, ihm haben wir sehr viel zu verdanken", so die jungen Erfinder. Obwohl es nicht ganz einfach ist, ein Start-up-Unternehmen erfolgreich auf die Beine zu stellen, sind die drei zuversichtlich, mit ihrer Idee am Markt landen zu können.

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