Kritik an der Fusion der BHs wird lauter

Von Grieskirchen aus wird schon bald auch der Bezirk Eferding verwaltet.
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  • hochgeladen von Rainer Auer

EFERDING (raa). Wie wirkt sich der Kaufkraftverlust von rund 50 Mitarbeitern für die Stadt Eferding aus? Viele Personen, die auf Sozialhilfe, Mindestsicherung oder Jugendhilfe angewiesen sind, müssen künftig nach Grieskirchen fah-ren. "Die Verbindung dorthin ist aus vielen Gemeinden des Bezirks Eferding eine zeitliche und organisatorische Herausforderung", so Bürgermeistersprecher Hans Schweitzer. Schweitzer und seine Kollegen werden vielfach mit Befürchtungen konfrontiert, ob weitere Institutionen in Zukunft auch zusammengelegt werden sollen. "Hier verlasse ich mich auf die Aussage von Landeshauptmann Josef Pühringer, dass Einrichtungen, soweit sie im Einflussbereich des Landes liegen, nicht betroffen sein werden", so Jürgen Höckner, Bezirksparteiobmann ÖVP Eferding. Die Bürgermeister des Bezirks haben Pühringer eine Resolution übergeben. Darin werden die Aufgabenbereiche definiert, die für die Bürger des Bezirks Eferding notwendig sind. Vor allem aber stellt sie das für den Bezirk als Hochwassergefährdungsgebiet so wichtige Krisen- und Katas-trophenmanagement sicher. "Die gewählten Volksvertreter des Bezirkes Eferding", so Höckner, "darunter im übrigen auch zahlreiche aus der Freiheitlichen Partei, hätten sih eine andere Vorgehensweise zu dieser Thematik gewünscht." Höckner und Schweitzer hätten sich vor der endgültigen Entscheidung eine Analyse gewünscht, ob der erhoffte Einsparungseffekt tatsächlich in einem vernünftigen Verhältnis zur den volkswirtschaftlichen Nachteilen für die Region und den Auswirkungen für die Mitarbeiter steht.
SPÖ-Bezirksvorsitzender Erich Pilsner fordert die Landesregierung auf, die Karten offen auf den Tisch zu legen: "Uns geht es in diesem Zusammenhang um eine konkrete Aufgabenreform und nicht um kosmetische Maßnahmen, die letztlich zum Nachteil der Bevölkerung führen."

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