Breitenbrunn: 13 Langwaffen, 200 Schuss Munition und Granaten in unbewohntem Haus gefunden
BREITENBRUNN. In Breitenbrunn wurden in einem unbewohnten Haus 13 zum überwiegenden Teil nicht mehr funktionstüchtige Langwaffen sowie 200 Schuss Munition gefunden. Auf einem Ofen und einem Kasten befanden sich zudem eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg sowie ein Sprengkopf aus dem Ersten Weltkrieg. Beide Relikte sind nicht mehr funktionstüchtig.
Bei Räumung gefunden
Das Haus, in dem das Waffenarsenal gefungen wurde, ist seit ca. zehn Jahren unbewohnt. Ein Mann, der mit Räumungsarbeiten im Haus beschäftigt war, hatte sieben der insgesamt 13 Langwaffen gefunden und diese anschließend zur Polizeiinspektion der Stadtgemeinde Purbach gebracht.
Polizisten fanden daraufhin sechs weitere Langwaffen sowie die beiden Sprengkörper im unbewohnten Haus.
Zwei Waffen noch funktionsfähig
Bei den Waffen, die zwar seit einigen Jahren nach dem Waffengesetz registriert sein müssen, zu deren Besitz jedoch keine waffenrechtlichen Urkunden erforderlich sind, handelt es sich u.a. um eine Ferlacher Doppelflinte, eine Schrotflinte, ein Repetiergewehr (Winchester) und eine Bockbüchsflinte.
Von den sichergestellten Gewehren sind nach einer ersten Besichtigung nur zwei Stück noch funktionstüchtig.
Die Handgranate sowie der Sprengkopf wurden vom Entminungsdienst abgeholt.
Polizei bittet um Vorsicht
Da in den letzten Wochen immer wieder Kriegsrelikte gefunden wurden, weist die Polizei etwaige Finder darauf hin, Gewehre oder Granaten auf keinen Fall zu berühren. Stattdessen ersucht sie Finder, den Fundort abzusichern und die nächstgelegene Polizeiinspektion zu informieren.
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