Retschitz: Mitzale-Kreuz wurde gesegnet
In Retschitz wurde das Mitzale-Kreuz restauriert und gesegnet.
RETSCHITZ. Es war im März 1913 als auf dem Weg zum "Reid'nwirt" ein tragischer Unfall passierte. Die kleine Maria Eberhard wurde von einem scheuende Pferd getroffen. Trotz rascher Hilfe vom damaligen Reid'nwirt, der das Mitzale zum Gasthof trug, verstarb das kleine Mädchen.
Das alte Wegkreuz
Ein hölzernes Wegkreuz erinnert heute noch diesen Schicksalschlag. Im laufe der Jahre verwitterte das Kreuz immer mehr. "Immer wenn ich daran vorbei fuhr nahm ich mir vor, diese Gedenkstätte zu renovieren", erklärt die Reid'nwirtin Irmgard Liebetegger. 103 Jahre nach dem Todesfall organisierten die Wirtsleute die längst fällige Renovierung.
Zahlreiche Firmen wie die Tischlerei "Frejo" Freithofnig, die Dachdeckerfirma Taumberger sowie Naturstein Kogler erklärten sich bereit Material und Arbeitsleistungen zur Verfügung zu stellen. "Unterstützt wurden wir auch von den Grundstückseigentümern, der Familie Dietrichsteiner, die uns erlaubt haben am Grundstück zu arbeiten", schildert Wirt Karl Liebetegger.
Die Segnung wurde kürzlich von Pfarrer Josef Suntinger vorgenommen. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von einem Bläserensemble der Trachtenkapelle St. Urban unter der Leitung von Kapellmeister Erich Schienegger. Unter den Gästen dabei: KB-Obmann Heinz Kogler.
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