Damit auch Männer vorbeugen

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HALLWANG (buk). Mit dem Fokus auf Männergesundheit in kleinen und mittleren Unternehmen ist am Weltmännertag der Auftakt des Projektes "men@work" bei Kältetechnik Reindl in Hallwang über die Bühne gegangen. Zielgruppe sind Unternehmen mit fünf bis 50 Mitarbeitern in ganz Salzburg und einem Männeranteil von mehr als 75 Prozent.

"Beim Thema Gesundheit sind Männer Vorsorgemuffel und selbst wenn dann etwas passiert, wollen die wenigsten überhaupt wissen, woran es fehlt", erzählt Avos-Vorsitzender Peter Kowatsch. Auch Gesundheitskabarettist Ingo Vogl sieht das ähnlich: "Wenn ich nicht zum Arzt gehe, kann er nichts feststellen." Highlight des Auftaktes war ein kurzes Boxtraining mit dem achtfachen Staatsmeister Conny König, der vorab versicherte: "Wir werden uns nicht wehtun, sondern miteinander an Koordination und Bewegung arbeiten."

Vorsorge statt hoher Kosten

"Problematisch ist vor allem, dass die Menschen nach Kindergarten und Schule – wo es viele Projekte gibt – kaum noch greifbar sind", ist Lhstv. Christian Stöckl überzeugt. Generell werde Vorsorge immer wichtiger – vor allem weil das gesamte Gesundheitssystem derzeit stark auf das "Reparieren von Defekten" aufgebaut sei, bedauert er. "Unterm Strich ist das im Nachhinein oft schwierig und verursacht hohe Kosten", sagt Stöckl.

Neben den Gesundheitsaspekten erwartet Firmen-Projektleiterin Julia Reindl vor allem, dass der Team-Zusammenhalt und das Betriebsklima gestärkt werden. "Wir haben uns schon öfter an Aktionen beteiligt", erzählt sie und ergänzt: "Das sind Investitionen, die man für die Menschen im Betrieb tätigen muss."

Gesundheitsworkshops

Bei Reindl werden noch im November die Führungskräfte gecoacht. Im Jänner starten cirka acht Mitarbeiter mit Gesundheitsworkshops, bevor von Februar bis Oktober die Maßnahmen umgesetzt werden. Die Evaluierung erfolgt im November 2016. Unterstützt wird das Projekt vom Land Salzburg, der Arbeiterkammer und der Ärztekammer. Avos und der AMD dienen dabei als Mittler und Drehscheibe, entwickelt wurde das Projetk gemeinsam mit der SGKK.

Hier geht's zum Kommentar "Die postiven Seiten des Gruppenzwangs"

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