30 Jahre Gaudi: Villach ist in Plainfeld Zum Lachen in den Keller

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PLAINFELD (lin). Salzburg ist kein Faschings-Land. Und der Flachgau erst recht nicht. Außer ind er Stadt gibt es nur in Straßwalchen und in St. Gilgen eine Gilde. Abner die mit 53 engagierten Mitgliedern die aktivste, gefragteste und wohl auch witzigste ist in Plainfeld zu Hause. „Viele Salzburger gehen zum Lachen in den Keller“, sagt Franz Rinnerthaler, der die Faschingsgilde vor 30 Jahren gegründet hat und ist seither ihr Obmann ist. „Wenn einer einmal ‚Hellau‘ ruft und sich verkleidet, rümpfen viele Leute die Nase über uns Narren“.

Riesige Nachfrage

Als unbeliebt kann man die Plainfelder Gilde aber ganz sicher nicht bezeichnen. Im Gegenteil: Die Sitzungen im kommenden Fasching am 17., 18., 21., 25., 26. Und 27. Februar in der Volkschule Plainfeld sind heißbegehrt, von den sechs Mal 200 Sitzplätzen sind so gut wie alle verlauft. „Wir haben schon Umzüge vor 4.000 Menschen veranstaltet. Bei 1.200 Gemeindebürgern ist das gar nicht so schlecht“, sagt der Ober-Narr Rinnerthaler.

Fast vier Stunde Blödsinn

An die 30 Sketche werden gezeigt, in denen es um einen Banküberfall geht oder um von Männern gespielte Witwen, die ihren verblichenen Gatten „nachtrauern“. In einem anderen Dialog wird ein Pfarrer dargestellt, der einen Arbeitslosen „Weiberer“ als Gehilfen anlernt. Auch Donald Trump kommt vor und natürlich die EU-Bürokratie oder die eine oder andere Nachbar-Gemeinde. „Der Villacher Fasching ist unser Vorbild, und ich glaube, um Vieles stehen wir unseren Kärntner Freunden nicht nach.
LH Wilfried Haslauer hat sich angesagt und auch und der Wahl-Thalgauer Nik P. „Der will hören, wie wir ihn parodieren“, sagt Rinnerthaler verschmitzt. Mit ihren Lieder kommen auch Andreas Gaballier, und Hansi Hinterseer in die Volkschule Plainfeld. „Und Rolling-Stones-Boss Mick Jagger und Karel Gott, die beide in erheblich hohem Alter ja noch einmal Väter geworden sind.“

Gaudi für den guten Zweck

Aber bei der Plainfelder Faschingsgilde geht es nicht nur um Unterhaltung, Spaß und Blödelei. Jahr für Jahr wird der Reinerlös der Sitzungen gespendet. Zum Beispiel dem Matthiashof in Fuschl und dem Arcushof in Neumarkt, wo behinderte Menschen betreut werden. „Denn ohne guten Sinn, wär die Gaudi halb so lustig“, sagt Narren-Obmann.

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