Die Saat mit Leben füllen

Mit fünf Jahren fangen die Buben und Mädchen oft schon mit dem Training an und schnalzen, bis sie 18 sind, in Jugendpassen. | Foto: Franz Neumayr
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  • Mit fünf Jahren fangen die Buben und Mädchen oft schon mit dem Training an und schnalzen, bis sie 18 sind, in Jugendpassen.
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  • hochgeladen von Melanie Kogler

WALS-SIEZENHEIM (mek). Zum 63. Mal hat vergangenes Wochenende das Rupertigauschnalzen in Wals-Siezenheim stattgefunden. Unter den 193 Passen konnte sich das Team "Siezenheim III" den Sieg holen. Bei der Jugend war "Ainring I" die beste Mannschaft. Zum ersten Mal wurde der Wettkampf heuer auch im Festzelt mit knapp 3.000 Sitzplätzen auf einem Bildschirm übertragen.

Schnalzen als Lebenszeichen

Ursprünglich sollte mit dem Schnalzen der Schnee von den Feldern vertrieben und die Saat nach dem Winter belebt werden. "Es gibt auch Geschichten, dass schon zu Zeiten der Pest in den Dörfern geschnalzt wurde. So wurde festgestellt, ob noch einer lebt", weiß Anton Langwallner, Obmann der Viehhauser Schnalzer. Die Saison – oder "fünfte Jahreszeit", wie die Schnalzer sie nennen – dauert vom Stefanitag, dem 26. Dezember bis zum Faschingsdienstag. Einer der wichtigsten Tage im Jahr eines Schnalzers ist der "Schnalzer Montag". Da treffen sich Aktive, Altschnalzer und ihre Familien beim Wirt, analysieren die Saison und essen und trinken zusammen.

Brauchtum weitergeben

"Am wichtigsten beim Schnalzen ist, dass es einen engen Zusammenhalt im Team gibt und die einzelnen Schnalzer gut aufeinander abgestimmt sind", weiß Langwallner. Um das zu erreichen, wird mehrmals die Woche trainiert. Sorgen um den Nachwuchs macht man sich bei den Schnalzern nicht, immerhin waren 62 Jugendpassen beim Rupertischnalzen dabei. "Die Mädchen und Buben fangen schon mit fünf, sechs Jahren an zu trainieren" – und das drei bis vier Mal pro Woche. "Bis 18 wird in Jugendpassen geschnalzt, danach kommt man dann in eine allgemeine Pass", so Langwallner, der die Jugend trainiert.

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