Zwei Brücken über die March
Im Bezirk Gänserndorf enstehen zwei Grenzübergänge "light". In Marchegg und Dürnkrut sind Radbrücken geplant.
DÜRNKRUT/MARCHEGG. Die Grenze zur Slowakei wird durchlässiger, zwar scheiterte der Bau der Angerner Brücke am Nein der Bevölkerung, doch nun sind zwei neue Standorte im Gespräch. Sowohl in Marchegg als auch in Dürnkrut sind zwei Rad- und Fußgänger-Brücken über die March geplant. Die Marchegger Brücke wird vom Marchdamm beim "Adler" Richtung Slowakei geführt und mündet in den Radweg über Vysoka pri Morave nach Stupava.
"Wir planen eine Hängebrücke, die aber nicht hochwassersicher wird, da der Damm auf slowakischer Seite zu weit entfernt ist", sagt Marcheggs Bürgermeister Gernot Haupt. Jedenfalls wird das Bauwerk so hoch, dass die March schiffbar bleibt, und: Es wird eine Videoüberwachung auf der Brücke geben. Am 1. März findet eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung statt.
Die Radbrücke Dürnkrut wurde erst vor kurzem zusätzlich ins Spiel gebracht, sie soll hochwassersicher gebaut werden, also von Damm zu Damm gehen. Die Gemeinde Dürnkrut hatte vor Jahren gegen den Bau einer Autobrücke gestimmt. "Es gibt einen gültigen Gemeinderatsbeschluss gegen eine solche Brücke", teilt Vizebürgermeister Kaiser mit. Das Projekt Radbrücke steht somit auf Dürnkruter Seite noch in der Anfangsphase.
Mittelfristig ist in Marchegg zudem der Bau einer Schnellstraßenbrücke geplant. Diese soll im Zuge der zweiten Bauphase der S8 direkt neben der Eisenbahnbrücke errichtet werden. Laut Asfinag ist die Fertigstellung der S8 Ost im Jahr 2022/23 geplant.
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