Ein Marktplatz für Gänserndorf
GÄNSERNDORF. "Es ist ein Bahnhof für Autos und nicht für die Menschen“ attestiert Ziviltechniker Thomas Knoll von Knollconsult dem Gänserndorfer Verkehrsknotenpunkt. Es mangle an einem attraktiven Entree mit Wohlfühlfaktor - einem Portal zur Stadt.
Ein Zustand den der Stadterneuerer im gesamten Ortsgebiet verbessern möchte, wie er in seiner Präsentation zur Marktplatzbelebung in der Bezirkshauptstadt erklärte.
Marktplatz
Den Kernpunkt stellt dabei die Bahnstraße dar, die Knoll zwar nicht in eine Fußgänger-, durchaus aber in eine Begegnungszone umwandeln würde. Als Herzstück müsste der Marktplatz luftiger gestaltet werden. Hier gilt es die richtige Balance zwischen Platz, Park, Geschäften und Gastronomie zu finden.
Die Neugestaltung soll eine gleitende Entwicklung sein und diese Präsentation zeigt zuerst einmal nur die verschiedenen realisierbaren Möglichkeiten auf, es handelt sich dabei aber erst um einen „Hubschrauberflug von oben auf Gänserndorf“, betont Knoll, „Details sind noch nicht festgelegt“. Diese werden in Abstimmung mit den Nutzern - also den Bürgern der Stadt entwickelt.
Stadtpark
Eine weitere Neuerung soll ein 2200 Quadratmeter großer Stadtpark darstellen. Damit rutscht man den bereits zwischen den Kindergärten vorhandenen Spielplatz ins Zentrum. Angrenzend wird eine Neubebauung von 2-3 geschoßigen Wohngebäuden angedacht. Das Erdgeschoß dieser Gebäude bietet sich für Geschäfte und Gastronomie an.
Kindergarten-Wanderung
Weiters empfiehlt Knoll den Kindergarten „Sonnenblume“, der aufgrund seiner in die Jahre gekommenen Baustruktur ohnehin abgerissen werden müsste, weiter in den Osten zu rücken.
Um die belastende Parkplatzsituation der beiden Kindergärten zu Stoßzeiten zu entschärfen und eine beruhigtere Zone zu schaffen, bietet es sich an einen kleinen Sammelparkplatz für beide Kindergärten im Süden des Areals zu errichten.
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