Fehlplanung Kindergarten Prottes
Stellt sich der von der Frau Bürgermeisterin Christa Eichinger (ÖVP) ausgewählte Standort als Anbau an das Gemeindeamt immer mehr als totale Fehlplanung heraus? Grund dafür ist nicht die professionelle Detailplanung durch einen Architekten, sondern der gewählte Standort mitten im verkehrsreichsten Teil von Prottes.
Der Kindergarten ist für 3 Gruppen geplant und erscheint schon aus heutiger Sicht nicht mehr ausreichend. Eine Erweiterung auf eine 4. Gruppe ist auf diesem Standort unmöglich.
Aus der Bedarfserhebung des Amtes der NÖ Landesregierung ist ersichtlich, dass mit einem Rückgang der Geburten und der Einwohnerzahlen nicht zu rechnen ist.
Aufgrund der verschleppten Planung ist es jetzt dringend notwendig ein Provisorium in freistehenden Räumlichkeiten des Pfarrheimes zu schaffen. Diese Umbau- und Adaptierungsarbeiten kosten den Steuerzahler ca. Euro 70.000,--. Diese Verschwendung und Verschleuderung von Steuermitteln hätte durch zeitgerechte und überlegte Planungen vermieden werden können.
Dieses Provisorium versetzt die Marktgemeinde Prottes allerdings auch in die Lage, ohne Zeitdruck einen geeigneten Standort zu suchen.
In den nächsten Jahren sind eine Reihe von Wohnbauvorhaben geplant. Da Prottes zu den wachsenden Gemeinden im Bezirk Gänserndorf zählt und es hier noch relativ günstige Bauplätze gibt, ist mit einem stärkeren Zuwachs der Bevölkerung zu rechnen.
Aus diesen Gründen ist es unbedingt erforderlich, für den Kindergarten einen Standort zu wählen, der eine Erweiterung auf eine 4. Kindergartengruppe ermöglicht und unseren Kindern bessere Umweltbedingungen bietet (weniger Lärm, bessere Luft). Diese Überlegungen sollten in ein „Dorferneuerungsprojekt“ eingebunden werden.
Die Frau Bürgermeisterin Christa Eichinger (ÖVP) sollte ihren Justament-Standpunkt endlich aufgeben und im Sinne der Gemeinde und unserer Familien handeln.
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