Brandstiftung in Schöllbüchl: Hackschnitzelholzstoß wurde absichtlich angezündet
SCHÖLLBÜCHL. Am 6. April gegen 17.25 Uhr wurde die Polizei von der Landeswarnzentrale über einen Brand im Raum Roßbruck informiert. In der Ortsriede „Fuchsbühel“ im Gemeindegebiet von Schöllbüchel auf einem Waldgrundstück, wo seit September 2015 etwa 400 m³ Energieholz gelagert werden, war der Brand ausgebrochen. Beim Eintreffen der Polizei-Streife Bad Großpertholz waren bereits einige Wehren anwesend und mit der Löschung des Feuers beschäftigt. Es wurde ein Tankwagenpendelverkehr und eine lange Relaisleitung von der Lainsitz bis zum Brandobjekt aufgebaut. Ebenso wurden die FF-Mitglieder von einem Kanalgroßtankfahrzeug und einigen Landwirten mit Güllefässern unterstützt um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Mit einem Forstanhänger wurde der Holzhaufen mühevoll zerlegt und immer wieder abgelöscht. Das Feuer konnte von neun Wehren mit einigen Tanklöschfahrzeugen unter Kontrolle gebracht und ein Ausbreiten der Flammen auf angrenzende Waldbäume verhindert werden. Personen kamen bei den Löscharbeiten vorerst nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden dürfte nach derzeitigen Erhebungen durch keine Versicherung gedeckt sein. Zur Klärung der Brandentstehung wurde der Bezirksbrandermittler des Bezirkes Gmünd angefordert. Nach den Ersterhebungen stellte dieser fest, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Brandursache eine fremde Zündquelle angenommen werden kann. Die Höhe des Sachschadens beträgt etwa 8.000 Euro, der Geschädigte ist ein 35-jähriger Angestellter.
Fotos: FF Harmanschlag und FF St. Martin
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