Römer badeten in Schlögen
Römerbad könnte Teil der Landesausstellung 2018 werden
HAIBACH. Bereits in den Jahren 1838 bis 1840 arbeiteten Archäologen im Bereich der Schlögener Schlinge. Teile eines kleinen römischen Militärlagers und mehrere Gebäude einer Zivilsiedlung wurden freigelegt. Von 6. bis 15. Oktober zog es erneut Wissenschaftler in die Region. Neben dem neuen Donauradweg erregte ein 14 Meter langes und bis zu sechs Meter breites Gebäude deren Aufmerksamkeit. Unter der Leitung von Stefan Traxler (oberösterreichisches Landesmuseum) und Wolfgang Klimesch (Firma Archeonova) wurden Teilbereiche dieses Gebäudes ausgegraben. Es handelt sich dabei um ein römisches Badehaus. Der gute Zustand und die Lage an der Schlögener Schlinge im Bereich der Freizeitanlage Schlögen lassen noch mehr erhoffen. In den kommenden Wochen wird ein Konzept für eine vollständige Freilegung und eine museale Präsentation des Bauwerkes im Rahmen der Landesausstellung 2018 erarbeitet. Die Schau widmet sich den Römern am Donaulimes.
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