Das Osterfestival Tirol zeigt Mut
- Foto: Antoine Tempé
- hochgeladen von Stefan Fügenschuh
„Mut“ – so das Motto, unter dem das Osterfestival gibt es zwischen 20. März und 5. April drei Wochen lang zu internationalem Austausch mit Alter und Neuer Musik, Tanz und Performance sowie Film und Gesprächen einlädt. Mut unter anderem eigene, neue Wege zu gehen, Mut sich durch die Flut von schnellen Informationen nicht fehlleiten zu lassen, sich die Zeit zu nehmen, das Andere kennen- und verstehen zu lernen.
Neben Olivier Dubois’ neuestem Tanzstück „Souls“ mit sechs Tänzern aus sechs unterschiedlichen afrikanischen Staaten, die sich auf einer Bühne aus Sand begegnen, sind zwei Video-Performance-Projekte des stets neue Wege beschreitenden belgischen Künstlerkollektivs BERLIN sowie „Kaash“ (Version 2014) des britischen Starchoreographen Akram Khan zum ersten Mal in Österreich zu sehen. Ihm zur Seite steht niemand geringerer als der Bildende Künstler Anish Kapoor.
Gemeinsam auftreten
Dass die gemeinsame Erarbeitung eines Tanzstückes ein unglaubliches Erlebnis sein kann, sieht man in der Performance „Envers et face à tous“, wo Tänzer des Ballet du Nord mit Laien und Tanzliebhabern aus Tirol arbeiten. Der französische Musiker Bruno Bonhoure interpretiert gemeinsam mit Stimmsalz Hall und dem Gesangsstudio Do-Re-Mi das „Llibre Vermell“.
Österliche Tradition
„Ein Osterfestival ist ohne Passionsmusiken, die Teil unserer Kultur sind, nicht denkbar“, macht Crepaz klar. Ein steter Wegbegleiter, Jordi Savall, gedenkt am Karfreitag seiner Frau und der Seele Armeniens, das immer wieder Opfer von Kriegen und Vertreibungen geworden ist.
www.osterfestival.at
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