Haller Chirurgen sind immer am letzten Stand

In der Simulation werden alle Schritte einer laparoskopischen Operation trainiert. | Foto: tirolkliniken
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Kleine Narben, geringer Blutverlust, weniger postoperative Schmerzen: Gerade bei Operationen im Bauchraum wird häufig laparoskopisch operiert. Bei der so genannten Schlüsselloch-Chirurgie werden durch kleine Schnitte in der Bauchdecke eine Kamera und Operationsgeräte eingeführt, der/die OperateurIn orientiert sich an dem Kamerabild.
Diese Operationstechnik hat vor allem für den Patienten zahlreiche Vorteile und birgt nur ein geringes Operationsrisiko, doch sie erfordert von den OperateurInnen viel Routine. „Bei uns werden alle Chirurginnen und Chirurgen – von Anfängern, Fortgeschrittenen bis hin zu Profis – in Simulationstrainings geschult“, erklärt Walter Mark, Primar der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie.

Eine Operationsnarbe ist im Normalfall kaum sichtbar. „Bei SILS handelt es sich um eine sehr komplexe Technik – sowohl Kamera als auch Arbeitsgeräte sind abgewinkelt, man braucht schon einiges an Übung, um sich gut orientieren und zielsicher operieren zu können“, so Mark, „wir sind da bereits recht weit, gemeinsam mit wenigen anderen Krankenhäusern in Österreich.“
Am Landeskrankenhaus Hall wurden bereits Gallenblasen-, Bruch-, Magen-, Milz-, Leber-, Dünn- und Dickdarm-Operationen mit der SILS-Technik durchgeführt. Mit weiteren Simulationstrainings und Schulungen werden laufend alle OperateurInnen in laparoskopischen Techniken aus- und weitergebildet.

In der Simulation werden alle Schritte einer laparoskopischen Operation trainiert. | Foto: tirolkliniken
Bei SILS werden alle Instrumente durch einen kleinen Schnitt eingeführt – diese Operationstechnik erfordert viel Übung. | Foto: tirolkliniken
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