Neuer Lift fürs Haller Rathaus

Pfarrer Jakob Posch, Bgm Evi Posch, LR Johannes Tratter und Architekt Albert Weber.
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  • Pfarrer Jakob Posch, Bgm Evi Posch, LR Johannes Tratter und Architekt Albert Weber.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Nach einem dreiviertel Jahr Bauzeit war es vergangenen Freitag endlich soweit: mit dem Segen von Pfarrer Jakob Posch konnte der neue Liftturm seiner Bestimmung übergeben werden. Der für acht Personen zugelassene Lift erschließt insgesamt acht Ebenen, da bereits eine eventuelle spätere Nutzung des Kellergeschoßes einbezogen wurde. Die Kosten für das Liftbauwerk belaufen sich auf rund 600.000 Euro, davon werden 200.000 Euro durch Fördermittel des Landes Tirol übernommen.

Brückenschlag zu den BürgerInnen

In ihrer Festansprache betonte Bgm Evi Posch den gelungenen Brückenschlag zwischen Form und Funktion, zwischen Alt und Neu, aber vor allem zwischen BürgerInnen und Stadtführung. „Ich bin der Meinung, dass das dieser elegante Liftturm das Rathaus samt seinem sehr gerne genutzten Trauungssaal, zugleich auch Gemeinderatssaal, zu einem Haus macht, das endlich für wirklich alle zugänglich und damit nutzbar ist“, so die Bürgermeisterin.

Reduktion aufs Wesentliche

Architekt Albert Weber ergänzt: „Es wurde ein die alte Bausubstanz ergänzender und gleichzeitig freigebender luftiger Baukörper mit "Fassade" geschaffen. Der Klarheit des Altbestandes wird mit ebenso klarer, moderner Formensprache des Neubaukörpers geantwortet. Die Beschränkung auf die Materialien Beton, Stahl und Glas ermöglicht Einbindung ohne Anbiederung”.

Interessantes aus der Vergangenheit

Die vor Baubeginn durchgeführten archäologischen Untersuchungen an der Rückseite des Rathauses haben Stein- und Ziegelpflaster aufgedeckt, die zum ehemaligen Marktanger und zu einem schuppenartigen Anbau gehört haben. Bestätigt wurden Hinweise aus Schriftquellen, nach denen das Rathaus im Kern aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts stammt.

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