Der „Griff nach den Sternen...“

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Schaut man sich den bisherigen Werdegang des baumlangen Jungunternehmers aus Jenig an, kommt man unweigerlich zum sprichwörtlichen Vergleich „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ Die ältere Generation wird sich noch gerne an seinen Vater Georg erinnern, der ein exzellenter Kfz-Meister war und bereits Ende der 1960er-Jahre erfolgreich im Motorsport mitgemischt hat. Legendär, wie damals der „Schorsch“ seinen 911er-Porsche beispielsweise bei den Dobratsch-Bergrennen oder bei der österreichischen Semperit-Rallye am absoluten Limit durch alle Kurven und Kehren manöveriert hat. Sohn Hannes, geboren 1976, hat diese Zeit selbst nicht erlebt, hört aber immer begeistert zu, wenn „die Alten“ davon schwärmen.

Top-Ausbildung
Was allerdings Hannes mit seinem all zu früh verstorbenen Vater nach wie vor untrennbar verbindet, ist das angeborene Talent, sich generell für automobile Technik zu begeistern und sie mit akribischer Perfektion zu verstehen und zu analysieren.
So hörte er als junger Bursche vor dem Start in das Berufsleben auf den Tipp seines erfahrenen Vaters, der ihn den Weg zur Kfz-Lehre bei Mercedes in Villach ebnete. Damals, d.h. 1990, waren Autos in unserer Familie verständlicherweise absolutes Tagesthema. Hannes: „Die dreieinhalb Jahre Lehrzeit in Villach waren geprägt von absoluter Präzision, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit. Dafür bin ich heute noch dankbar, denn der >Stern< war bereits damals – und ist auch noch heute – das automobiltechnische Mass aller Dinge.“ Nach der Lehrabschlussprüfung und dem Bundesheer setzte Hannes sein theoretisches Wissen für einige Jahre in der damaligen Hermagorer Werkstätte seines Vaters in die Praxis um. So gerüstet machte der damals 24-Jährige im Jahre 2000 in Klagenfurt die Meisterprüfung. Wien-Jahre Nach der Schliessung der Werkstätte in Hermagor stand der junge Meister ein Jahr später vor seiner nächsten beruflichen Herausforderung. „Für den Schritt in die Selgständigkeit war ich noch zu wenig gerüstet, daher entschloss ich mich zur fachlichen Weiterbildung in einer der namhaftesten österreichischen Mercedes-Werkstätten in Wien. In den Jahren von 2001 bis 2009 konnte ich mich dort in Richtung neuester Diagnose-Technik spezialisieren, deren Vielfalt und Umfang auch heute noch von Jahr zu Jahr grösser und umfangreicher wird. Berufbsegleitend die Matura nachholen und die grundlegenden Weichenstellungen zur Familiengründung mit meiner Partnerin Daniela treffen sowie die Geburt unserer kleinen Hanna (2009) fallen in meine Wien-Jahre, die ich nicht vermissen möchte.“ Lehr-Tätigkeit Dass Unterhohenwarter irgendwann wieder nach Kärnten zurückkommen würde, war klare Sache, die schlussendlich 2012, kurz vor Geburt des zweiten Kindes (Kathrin), umgesetzt wurde. Durch die nunmehr abgeschlossene Berufsausbildung waren die Voraussetzungen für das nächste Ziel, einen Lehrvertrag an der Fachberufsschule Villach zu bekommen, optimal gegeben. Aktuell unterrichtet Hannes dort an zwei Tagen pro Woche und freut sich, dass durch diese Tätigkeit stets die neuesten Technologien umgesetzt werden können. Eigene Werkstätte Seit Herbst 2014 hat der Jungunternehmer sein Ziel erreicht. In seiner neuen, eigenen Werkstätte neben Unterhohenwarter’s Stammhaus in Jenig, bedient und betreut er seine Kunden nach terminlicher Absprache. Es ist eine „freie Werkstätte“, allerdings ausbildungsbedingt spezialisiert auf Mercedes PKW, Mercedes Transporter sowie Smart-Modelle und Oldtimer. Auch wenn Hannes knapp zwei Meter gross ist, so war der „Griff nach den Sternen“ keineswegs einfach, sondern erfordert neben Begeisterung und fundierter Ausbildung auch permanente Weiterlbildung. „Ich biete meinen Stern-Kunden einfach alles, was ich in meiner langjährigen Ausbildung gelernt habe: Vertrauen, Fachwissen, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit.“

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