Traismauer-Umfahrung: Bürger dürfen mitreden
Bürgermeister Herbert Pfeffer versichert, dass das Ergebnis der Volksbefragung bei der Trassenwahl berücksichtigt wird.
TRAISMAUER (mh). Für Irritation sorgte vergangene Woche ein Bericht der Bezirksblätter über die geplante Umfahrung von Traismauer. In einer Überschrift wurde die Ansicht des Straßenplaners Stefan Prem sinngemäß mit den Worten „Bevölkerung hat kein Mitspracherecht“ zusammengefasst. Traismauers Bürgermeister Herbert Pfeffer (SP) hält das für kontraproduktiv: „Uns wurde seitens des Landes zugesichert, dass das Ergebnis der Volksbefragung respektiert wird.“
Prem stellt Aussage klar
Auch Stefan Prem, geschäftsführender Gesellschafter der Firma IGP, möchte klarstellen, dass er diese Headline weder in dieser Form geäußert habe, noch dies die Tatsachen darstelle. „Im Zuge des weiteren Planungsprozesses und der Verfahren haben sämtliche Bürger und Gemeinden selbstverständlich die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anliegen in das Projekt einzubringen. Die meinerseits angeführten politischen Faktoren beinhalten daher selbstverständlich auch die Beiträge der Bürger“, so Prem. Im Gespräch mit den Bezirksblättern hatte der Straßenplaner in der vergangenen Woche wörtlich gesagt: „Das Wort ‚Entscheidung‘ ist bei Großprojekten immer ein blödes Wort, weil entscheiden tun es, so ungern das die Leute hören, eigentlich nicht die Leute, sondern die Verwaltung wird sich dann für eine Variante entscheiden.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.