Advent „anderswo“ in Merkersdorf
Südtiroler Klöcklergruppe und Pleissinger VolksschülerInnen vermittelten adventliche Stimmung.
MERKERSDORF (jm). Eine Klöcklergruppe aus dem Sarntal mit furchterregender Vermummung konnte Moderatorin Bernadette Lehner am ersten Adventwochenende im Nationalparkhaus beim Advent „anderswo“ begrüßen.
Jahrhundertealter Brauch
22 Männer, die „Sarnar Groushupfar“, gaben eine Vorstellung ihres jahrhundertealten Brauches des Dämonenvertreibens mit Gesang und Tanz. Im Südtiroler Sarntal wurde dieser heidnische Brauch mit christlichen Elementen angereichert und ist dort am besten erhalten.
Walter Perkmann von der Brauchtumsgruppe: „Die Gruppe zieht im Sarntal an drei Donnerstagen vor Weihnachten von Haus zu Haus. Die Hauptfiguren sind das Zusselweibele (böser Wintergeist) und das Zusselmandl, das es vertreibt.“
Autorin Kathrin Gschleier entführte ihre Zuhörer in einer Lesung ins „Sagenhafte Südtirol“. 25 VolksschülerInnen aus der Partnerschule Pleissing gestalteten eine adventliche Feierstunde mit Liedern, Gedichten und einem Hirtenspiel, das ihre Lehrerinnen VD Sonja Ziegler, Gudrun Oberstaller und Sabine Kletzander einstudiert hatten. Die Singgruppe Hardegg mit ihrer Chorleiterin Karoline Schöbinger gab am Sonntag ein Adventkonzert. Unter den Gästen waren NP-Direktor Ludwig Schleritzko, Bürgermeister Heribert Donnerbauer, Stadtamtsdirektorin Margit Müller, Altbürgermeister Norbert Kellner, Hannes Weitschacher vom Weinviertel Tourismus und Kapellmeister Hannes Pausackerl.
Fotos: Josef Messirek
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