Gericht: 20-jährige Frau erfand Vergewaltigung
Vermutliches Motiv der Frau: Ihr Freund sollte eifersüchtig gemacht werden - sechs Monate
BEZIRK. Es war eine strapaziöse On-Off-Beziehung. Dennoch besuchten sie zusammen eine Party (größerer Event) in Weitersfeld. Die junge Dame nahm die Gelegenheit wahr und tischte ihrem Lover eine erfundene Geschichte auf: Nämlich, dass sie auf dem Fest von einem bestimmten Freund vergewaltigt worden sei. Die beiden hatte man tatsächlich umschlungen auf dem Fest gesehen.
Ihr Lover reagierte auf diese Behauptung damit, dass sie Anzeige erstatten müsse. Bei der Polizei gab er zuerst an, sie schreien gehört zu haben, was ihre Version untermauert hätte. Doch noch beim Verhör fiel er um und berichtete wahrheitsgetreu, gar nichts bemerkt zu haben.
Er saß daher bei Gericht ebenfalls auf der Anklagebank.
Zusätzlich hatte die 20-Jährige auch eine Anklage wegen Beitragstäterschaft zur Körperverletzung, da sie einen weiteren Freund zu einem Platz bei der Stadtmauer in Eggenburg gelockt haben soll, wo dieser von einem Maskierten (angeblich ihr Lover) verprügelt worden war.
Urteil von Richter Wittmann: Beide sechs Monate bedingt, nicht rechtskräftig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.