Junge Flüchtlinge: Unser Leben in Horn
Garten im Haus Helina: Es ist wie im Studentenheim, ein ständiges Kommen & Gehen, freundliches Lächeln
HORN. Dana kommt aus dem Iran, er ist seit acht Monaten in Horn. "Wien ist gut, aber ich liebe Horn", antwortet er auf die Frage, ob es ihn in die Bundeshauptstadt zieht. "Die Leute hier geben uns alles - Frieden - und wir sind nun Freunde." Wenn er mal nach Wien geht, werde er Heimweh nach Horn haben und zurückkommen, sagt er. Er lebt im Haus Helina. "Du kannst nicht für die Zukunft planen, unsere Situation verändert sich ständig. Auch wenn du etwas machen willst, weißt du nicht, ob es gehen wird." Er möchte die Uni besuchen, Dolmetscher werden und in einer Bank oder Büro arbeiten.
Ahmad aus dem Irak ist schon Dolmetsch, zieht jetzt nach Wien in ein Zimmer in einer WG. "Wir waren Fremde, als wir gekommen sind, jetzt ist Horn ein Teil von uns. Die meisten Leute hier sind sehr gut, wie eine Familie, wie Veronika, Dieter, Theresa... Da fühlt man Hoffnung. Nadja aus dem Iran lebt in einem privaten Quartier. Sie hat Politik studiert und möchte auf die Filmakademie. Sie leben von 5,50 € am Tag. Das Wetter hier finden alle drei ideal. Ihr liebstes Essen: Schnitzel.
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