Lange Finger sorgen für Unmut

Eine Klientin der Altersheimes in Nassereith sorgt derzeit für einige Unruhe. Die besachwalterte Dame lebt im Heim Via Claudia und ist Kleptomanin. In der jüngeren Vergangenheit ist es zu einigen Diebstählen im Heim und auch außerhalb gekommen, die zumindest teilweise auf das Konto der Pensionistin gehen. Das wiederum rief die Polizei auf den Plan, auch die Heimleitung wurde informiert. Heimleiter Peter Hager sagt dazu: "Uns sind diese Vorfälle bekannt, die Situation ist aber denkbar schwierig. Kleptomanie ist eine Krankheit und kein "schlechter Charakterzug", zudem können wir unsere Klienten nicht einsperren. Eine Generallösung gibt es in diesen Zusammenhang nicht, man sollte aber seine Wertsachen generell gut verschlossen halten." Auch Kurt Berghammer, Postenkommandant in Nassereith, verrät auf Anfrage: "Wir können bei einer strafunmündigen Person nicht viel unternehmen. Natürlich werden wir aktiv, strafrechtliche Konsequenzen sind aber nicht möglich." Ein weiterer Altersheimbewohner sorgt ebenfalls für manchen Aufreger, bettelt er doch immer wieder Passanten um Geld an, bzw. fährt als Anhalter nach Imst. Auch hier sieht der Heimleiter keine Möglichkeit, bzw. ortet in diesem Zusammenhang auch keinen Handlungsbedarf, denn Betteln ist nicht strafbar und per Anhalter fahren auch nicht. Sein Appell für mehr Toleranz wird aber nur teilweise gehört.

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