Wiener Fiaker feiern ihren Schutzpatron
Wiener Fiaker feiern ihren Schutzpatron
Der 30. August ist für die Wiener Fiaker ein ganz besonderer Tag - denn es ist der Namenstag ihres Schutzpatrons des Heiligen Fiacrius. Aus diesem Grund feiern die Fiaker heute unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Michael Häupl
und der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, Brigitte Jank am Wiener Stephansplatz - es ist das 30. Jubiläum der Festlichkeiten.*****
Organisiert wird die Feier traditionell von der Fachgruppe für Beförderungsgewerbe unter der Leitung von Obmann Gökahn Keskin. Um 10 Uhr fand ein Festgottesdienst im Stephansdom statt, danach verschenkten die Wiener Gärtner und Floristen auf Initiative
von Innungsmeister Lorenz Prindt am Stephansplatz an Passanten Blumensträuße.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist das Fest für die Kinder aus den Wohngemeinschaften der Stadt Wien. Denn der Wiener Praterverband unter der Leitung von Obmann Hubert Pichler spendiert den Kindern einen vergnüglichen Praterbesuch mit Ringelspiel, Autodrom, Riesenrad und Jause.
Hintergrund:
Nach Fiacrius wurden die von Pferden gezogenen Mietwagen Fiaker genannt, denn 1662 bot der Kaufmann und Pferdehändler Nicolas Souvage in Paris erstmals Pferdelohnwagen mit Kutschern an, die ihren Standplatz in der Rue de Fiacre hatten. Die Idee der
Pariser Lohnkutscher wurde um 1690 auch in Wien übernommen, gegen 1720 bürgerte sich dort ebenfalls der Name Fiaker ein. In Wien gibt es 32 Fiaker-Unternehmen, insgesamt 169 Fiaker-Konzessionen sind derzeit vergeben.
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