Die Checkliste vor dem Badebeginn
Es gibt viel zu tun im Strandbad Klagenfurt, bevor das Badevergnügen für die Gäste beginnen kann. Das Team arbeitet auf Hochtouren.
KLAGENFURT (me). Die WOCHE machte sich schlau über die "To-Do's" vor dem Badebeginn im Strandbad Klagenfurt: "In der stärksten Zeit haben wir bis zu 14.000 Besucher und dann ist durchgehend etwas zu tun", informiert Bäderchef Gerald Knes. In der Früh müsse der Strand geebnet, der Müll aufgehoben und ausgeleert werden. Zusätzlich seien nicht nur der Steg und die Stiegen zu säubern, sondern auch die Spinnweben zu entfernen. "Es ist wichtig, dass die Rutsche täglich vor dem Aufsperren kontrolliert wird", sagt Teamleiter Günther Wurzer.
Unterstützung von Ferialpraktikanten
"Sollte etwas defekt sein, machen wir die Reparaturarbeiten selbst", erklärt er. Und weiter: "Jeder Bademeister hat einen Lehrberuf, daher holen wir so gut wie nie außenstehende Firmen". Der Rasen wird einmal in der Woche gemäht und die Bäume müssen regelmäßig geschnitten werden. Um die Liegewiesen grün zu halten, werden sie morgens und abends beregnet. Auch in der eigenen Werkstatt gibt es immer etwas zu tun. Tatkräftig unterstützt wird das Team des Strandbades von Ferialpraktikanten. "Wir sind froh, dass wir sie haben", sagt Wurzer.
Kontrollgänge
"Wenn die Vorbereitungen erledigt sind, beginnen wir mit den Rundgängen", so Wurzer. Sechs Bademeister sorgen in Schichten dafür, dass der Badetag für die Gäste entspannt bleibt. Es wird beispielsweise kontrolliert, ob sich die Besucher an das Gläserverbot halten. "Wichtig ist auch, dass ständig ein Mitarbeiter die Rutsche beaufsichtigt und auch das Drehkreuz im Eingangsbereich", erzählt der Gruppenleiter. Für die Reinigungskräfte beginnt der Tag um fünf Uhr morgens. "Sie reinigen unter anderem die Böden und halten die Sanitäranlagen sauber", sagt er. Gearbeitet werde in Gruppen von drei bis vier Personen. Auch bei den kleinen "Schwestern" des Strandbades, Loretto und Maiernigg, gibt es ständig Arbeit.
Medizinische Hilfestellung
Sicherheit und Aufmerksamkeit stehen an erster Stelle. "Ab ungefähr 300 Badegästen haben wir einen Arzt vor Ort", sagt Knes. Auch das Rote Kreuz unterstützt die Bademeister.
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