Kärnten und die Wanderstrecken
Zwei Jahre arbeiteten drei Autoren am Wanderführer Kärnten. Die Touren haben sie selbst getestet. Das Ergebnis ist eine "bewanderte" Lektüre.
KLAGENFURT (me). Wer das Wandern noch nicht als seine Leidenschaft entdeckt hat, der macht es spätestens nach dem Schmöckern im Wanderbuch "Alm- und Hüttenwanderungen" in Kärnten. Verfasst wurde das Exemplar von Helmut Lang, Alexandra Kimmer und Gerhard Baumhackl. Das Buch hat eine Auflage von 5000 Stück.
Der Start ging schnell
"Auf die Idee gekommen bin ich durch ein Seminar über kreatives Schreiben", sagt Alexandra Kimmer. "Ausschlaggebend war schlussendlich eine Recherche über die Nachfrage eines Wanderbuches", so Gerhard Baumhackl. Zu dieser Zeit sei sie sehr groß gewesen. Bis das Team starten konnte dauerte es nicht lange: "Innerhalb von drei Tagen bekamen wir die positive Rückmeldung vom Verlag und es konnte losgehen", heißt es weiter.
Für jeden geeignet
Die einzelnen Touren sind die Wanderexperten mit einem GPS-Gerät selbst abgegangen. Einige davon zwei oder drei Mal. "Untereinander haben wir die Routen aufgeteilt und uns überlegt, welche interessant sein könnten und welche weniger. Übrig geblieben sind dann 51 Touren", so Helmut Lang. Das war schwierig, weil teilweise die Zielhütte interessant war aber der Zuweg weniger," erklärt er. Diese seien dann ausgeschieden. Wichtig sei bei der Auswahl der Touren gewesen, dass sie von jeder Person begangen werden können. Von Familien, Kindern bis hin zu Senioren. Zusätzlich habe die Gruppe darauf geachtet, ob die Wege für Mountainbike- und Skitouren geeignet sind.
Gourmetküche auf den Bergen
"Die kürzeste Wanderung, die in dem Werk beschrieben wird dauert 15 Minuten und die Längste zwei bis zweieinhalb Tage", erzählt Kimmer. Eine der beliebtesten Routen sei die Klagenfurter Hütte und der Dobratsch. "Die Strecke mit den meisten technischen Schwierigkeiten ist die Kölnbreinsperre und Kleinelendbach", informiert das Team. Wichtig sei den Verfassern auch der kulinarische Aspekt gewesen. "Viele Betreiber der Hütten sind Gourmetköche und kochen erste Klasse", erzählt Kimmer. "Faszinierend war vor allem die Natur, nicht nur die Vielfalt, sondern auch die Menge der Blumen", so Lang. "Und auch, dass einige Hütten Familienbetriebe sind".
Gespannt auf Feedback
Insgesamt dauerte die Arbeit am Buch zwei Jahre. "Die Zusammenarbeit hat gut funktioniert", sind sich die Autoren einig. "Wir haben die zweijährige Deadline und alle Termine eingehalten. Es hat uns großen Spaß gemacht, es war eine tolle Erfahrung und wir warten gespannt auf die Rückmeldungen der Wanderer und Leser", fügt Kimmer hinzu.
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