Mordverdächtiger bekannte sich schuldig
Der 51-Jährige hatte mir drei Kopfschüssen einen 53-Jährigen getötet. Er legte ein Geständnis ab. Am Nachmittag werden Zeugen und Sachverständige gefragt. Urteil könnte am späten Nachmittag fallen.
KLAGENFURT, FELDKIRCHEN. "Ja, ich bekenne mich schuldig und bereue zutiefst was passiert ist", erklärte der 51-Jährige Feldkirchner zu Beginn des Mordprozesses am Landesgericht Klagenfurt. Die Staatsanwaltschaft legte dem 51-Jährigen zur Last, am Allerseelentag 2014 einen 53-Jährigen am Parkplatz Mageregg mit drei Kopfschüssen aus kürzester Distanz erschossen zu haben. Mit einem Urteil ist am späten Nachmittag zu rechnen.
Drei Schüsse aus Smith&Wesson
In seiner Einvernahme durch Richter Gerhard Pöllinger schilderte der Angeklagte, wie es zu der Tat gekommen war. "Ich habe meine Ex-Lebensgefährtin nicht erreicht und dann ihr Auto auf dem Parklatz stehen gesehen. Ich wollte sie überzeugen, dass sie zurück kommt", erzählte der Angeklagte und weiter: "Als ich dann gesehen habe, wie sie aus einem fremden Auto aussteigt, habe ich denn Mann zur Rede gestellt. Der Mann hat gesagt, dass er mit meiner Ex-Lebensgefährtin schläft, da ist eine Welt für mich zusammengebrochen und ich habe abgedrückt." Warum er eine Smith&Wesson Pistole bei sich hatte, erklärte der Angeklagte so: "Wenn meine Ex nicht zurück gekommen wäre, hätte ich mich erschossen", sagte der 51-Jährige. Wenig später gestand der Feldkirchner, dass er mit der Pistole den 53-Jährigen bedrohen wollte.
Sachverständige und Zeugen am Wort
Der Prozess wird am Nachmittag fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hat insgesamt 30 Zeugen geladen. Richter Pöllinger wird auch die Sachverständigen befragen. Durch das Geständnis des Angeklagten könnte es bereits heute ein Urteil geben.
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