Schießlärm: Anrainer ziehen vor Gericht
KLAGENFURT. Jahrelang schwelt bereits der Konflikt rund um die Schießanlage in Viktring: Anrainer protestieren gegen den Lärm, bei dem (laut Gutachten) auch gesundheitliche Folgen nicht auszuschließen seien. Hat es vor wenigen Wochen noch nach einer Absiedelung des Vereins und damit nach einer Lösung ausgesehen, so ist für die Anrainer jetzt das Maß voll: "Es reicht! Jetzt bringen wir eine Unterlassungsklage beim Klagenfurter Landesgericht ein!“, so die Bürgerinitiative "Stoppt den Schießlärm in Viktring" in einer Aussendung.
Man habe sich für diesen Schritt entschieden, um Verzögerungen bei der Verlegung der Schießstätte zu verhindern - außerdem sei in den letzten Tagen in der Schießanlage "bis in die Abendstunden" geschossen worden. "Wir müssen jetzt die Klage einreichen, weil sonst gewisse Verjährungsfristen schlagend werden können", so Franz Ahm, einer der Sprecher der Bürgerinitiative: "Wir wollten bis zuletzt den Weg zum Gericht vermeiden, der Verein und alle Beteiligten lassen uns aber keine andere Möglichkeit offen. Unser Anwalt wird die Schließung der Schießanlage rasch durchsetzen."
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