Lesestoff aus und für Kärnten

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Die Literaturwelt feiert am 25. Juni den 90. Geburtstag von Ingeborg Bachmann (1926-1973). Joseph McVeigh, Germanistikprofessor in Massachussettes, schildert in seiner neuen Publikation „Ingeborg Bachmanns Wien“, die Nachkriegsjahre 1946 bis 1953. In diese Jahre fallen ihr Studium der Philosophie, Germanistik und Psychologie, ihre Aufnahme im Kreis von Kollegen wie Hans Weigel, Paul Celan, Ilse Aichinger, Milo Dor, ihre Arbeit für den amerikanischen Besatzungssender Rot-Weiß-Rot sowie die Veröffentlichung erster Gedichte und Erzählungen. (Insel, Jänner)

Styria-Verlage:
Der Schwerpunkt des Kärnten Büros der Styriabooks-Verlage liegt traditionell im Segment Reise und Kulinarik.
Die im Lavanttal verheiratete steirische Autorin Silvia Trippolt-Maderbacher widmet sich 2016 dem „Genießen in Istrien. Die besten Adressen von der Küste bis ins Hinterland“. „Kleine Zeitung“-Journalistin Claudia Lux bezeichnet sich als Sommerkind liebt daher „Die schönsten Kärntner Seen“. Die „33 Ausflüge für Genießer“ liegen in erster Linie abseits der bekannten touristischen Pfade.
Die Reisebloggerin und Marketingexperting Britta Ramhapp lebte jahrelang in Triest. Was man keinesfalls darf verrät sie mit 100 Tipps in „Triest. Stadt zwischen Karst und Meer“ (alle Styria regional, ab März).
Gerhard Dienes und Reinhart Grundner gestehen ihre „Sehnsucht nach dem Süden“ und sind „Unterwegs zwischen Venedig, Triest & Rijeka“. Die Fotos stammen von Martin Behr (Styria regional, März).

Verlag Drava:
Ein Werkkatalog der gebürtigen Lavanttalerin und Künstlerin Tanja Prušnik umfasst Arbeiten aus den Jahren 2001 bis 2015. Die Textbeiträge in slowenischer, englischer und deutscher Sprache stammen u. a. von Fabjan Hafner, Silvie Aigner, Karl Vouk, Gerhard Fiala und Emil Krištof (ab Februar).
Prežihov Voranc ist einer der profiliertesten slowenischen Schriftsteller der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und politischer Aktivist. Der Band „Wien, Paris, Saualm. Geschichten und Reportagen. Aus dem Slowenischen von Jozej Strutz“ versammelt acht Erzählungen und Reportagen (ab März).
Marko Sosič erzählt in seinem Roman „Tito, amor mijo. Roman“ (Übersetzung: Ann Catrin Bolton) die Geschichte eines zehnjährigen Jungen in der Welt seiner Familie Ende der 1960er Jahre im Karst bei Triest. Sosič ist Slowene aus dem Triestiner Umland und arbeitet als Autor und Film-, Fernseh- und Theaterregisseur in Italien, Kroatien und Slowenien.

Verlag Hermagoras:
„Österreich - Reich an Kultur und Natur“ schildert der ehemalige Hochschulpädagoge Josef Till und meint damit nicht nur die meistbesuchten Städte Wien, Salzburg und Inssbruck, sondern kennt viele Gebiete und Orte, die den Besucher entzücken (ab Juni).
„Heimatverräter“ ist der Titel des neuen Romans von Ferdinand Skuk und handelt von einer großen, verbotenen Liebe über die Fronten hinweg während des zweiten Weltkrieges in Kärnten und thematisiert damit auch SS und Partisanen, Heimat und Verrat (ab März).
Historkerin Renate Lafer erklärt und beschreibt „Neufunde, Neulesungen und Interpretationen epigraphischer und ikonographischer Monumente“ in ihrem Buch „Römische Steindenkmäler im Alpen-Adria-Raum“ (ab März).

Wieser-Verlag:
Ein Balkan-Krimi erscheint mit Ivan Ivanjis „Stalins Säbel“. Der serbische Literat schreibt auch in deutscher Sprache und war Dolmetscher von Marshall Tito. Stalins Geschenk an Tito, ein mit Diamanten besetzter Säbel, ist auch der Ausgangspunkt seines Krimis (ab März)
Der Kärntner Kinoexperte, Kultur- und Filmkritiker und Poet Horst David Sihler liefert mit seinem Buch „Mein Kino des 20. Jahrhunderts. Erlebte Filmgeschichte“ genau das ab, was der Titel verspricht (ab April).
Der serbische Literaturwissenschafter, Schriftsteller und Dramaturg Filip Davis stellt in seinem Roman „Das Haus des Erinnerns und des Vergessens“ die Frage nach Identitäten und dem Verzicht auf dieselben (ab März).

Verlag Ritter:
In Zusammenarbeit mit dem Museum Moderner Kunst Kärnten bringt der Verlag Ritter im Früjahr ein Werkverzeichnis des Kärntner Künstlers Arnold Clementschitsch (1887-1970) heraus. Der Band dokumentiert wissenschaftlich und fotografisch 800 Arbeiten und enthält Textbeiträge von Matthias Boeckl, Rosemarie Burgstaller, Sigrid Diewald, Leonore Lukeschitsch, Heimo Strempfl und Christine Wetzlinger-Grundnig.

Malandro-Verlag:
Im Malandro-Verlag erscheint ein grotesker Heimatroman in der Tarnung eines Regionalkrimis: Den Roman „Humoreske (Op.101 Nr.7)“ schrieb A. W. Grill, der als selbsternannter Heimatdichter, verheiratet und Vater von drei Söhnen, in ständiger Sehnsucht nach Kärnten am Stadtrand von Wien lebt (ab Jänner).

Sisyphus-Verlag:
Die Kärntner Elisabeth Schicketanz und der Bayer Robert Boulanger gaben im Vorjahr ihr Krimidebüt im Siyphus Verlag und dem „Plan B“ des Wiener Chefinspektors Kovac. Diesmal gerät er, unfreiwillig aufs Land umgezogen und noch unfrewilliger während der „Wildwochen“ in einen Serienmord an prominenten Jagdgefährten (ab Februar).

In Wien leben die Kärntner Schriftsteller Alfred Goubran und Antonio Fian. Von Goubran erscheint im März sein dritter Roman „Das letzte Journal“ (Verlag Braumüller) sowie im selben Monat eine CD mit neuen Liedern (Label Kontor). Fian feiert am 28. März seinen 60er. Im Februar erscheint sein sechster Band mit Mini-Dramen: „Schwimmunterricht. Dramolette VI“ (Literaturverlag Droschl).

Ebenfalls in Wien lebt der in Eisenkappel geborene Kunstfotograf Marko Lipuš. „Babica. Auf den Spuren der Großmutter“ heißt sein neuer Fotoband, der Mai erscheint (Residenz). Die Fotos entstanden im ehemaligen KZ Ravensbrück, wo 1945 seine Großmutter ermordet wurde.

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