Sicherheit steht im Vordergrund

Rudi Dörflinger, Kammeramtsdirektor der Landarbeiterkammer Kärnten | Foto: Landarbeiterkammer
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KLAGENFURT. Aus den Holzknechten von anno dazumal sind mittlerweile Forstfacharbeiter geworden. Trotz des Einsatzes von Maschinen ist der Job noch immer sehr gefährlich und anstrengend. "Obwohl die Forstarbeiter unter die Schwerarbeiterregelung fallen, müssen 90 Prozent in Invaliditätspension gehen. Ein weiteres Problem sind die Unfälle. Wir versuchen mit den Waldarbeiterwettbewerben den Sicherheitsgedanken bei den Forstfachkräften weiterzuentwickeln", sagt Rudi Dörflinger von der Landarbeiterkammer Kärnten.

Mehrjährige Ausbildung

Die Ausbildung zum Forstfacharbeiter dauert mehrere Jahre. "Die Ausbildung erfolgt großteils in den landwirtschaftlichen Fachschulen. Es gibt auch noch die Möglichkeit, über den Nachweis einer dreijährigen Praxis und von anschließenden Kursen die Ausbildung zu absolvieren", erklärt Dörflinger. Die Konkurrenz von ausländischen Dienstleistungsbetrieben setzt den heimischen Forstfacharbeitern zu. "Sie sind billiger, aber leider kommt es immer wieder zu schweren Unfällen, da die Ausbildung nicht so umfangreich ist wie bei uns", erklärt Dörflinger. Die Gefahr, dass Forstmaschinen die Arbeit der Facharbeiter in den heimischen Wäldern übernehmen könnten, ist laut Dörflinger nicht gegeben. "Durch Aufteilungen unter den Erben, gibt es in Kärnten recht wenige Großbetriebe. In den gebirgigen Regionen ist der Einsatz von Maschinen kaum möglich", erläutert Dörflinger.

Wald als Erholungsgebiet

Der Frage des Waldes als Erholungsort werden sich die heimischen Forstwirte kaum verschließen können. "Das ist die Entwicklung der Freizeitgesellschaft. Jetzt müssen Haftungsfragen geklärt werden. Über eine Abgeltung für die Benutzung der Forststraßen wird man sich auch unterhalten müssen", ist Dörflinger überzeugt.

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