Die Grünen besuchen 20.000 Haushalte in Kärnten
Wir Grünen treten in Kärnten erstmals mit über 300 KandidatInnen in 45 Gemeinden an. Beim Wahlkampfauftakt gestern auf dem Alten Platz in Klagenfurt betonte Landessprecher - und Klagenfurter Bürgermeisterkandidat - Frank Frey, dass die Grünen voll auf das persönliche Gespräch mit der Bevölkerung setzen: Deswegen besuchen unsere SpitzenkandidatInnen in den nächsten 6 Wochen 20.000 Haushalte in Kärnten.
In seiner Funktion als Bürgermeisterkandidat erläuterte Frey sein Konzept, das soziale Aspekte, Umweltthemen („Öffis attraktiver machen“), transparente Finanzen und die Energiewende in Klagenfurt umfasst. Wichtig ist ihm die Bürgerbeteiligung: „ Wir brauchen eine politische Wende in Klagenfurt! Wer eine gute Idee hat, soll sie einbringen können!“
Frank Frey plädiert für eine Biomasse-Heizlösung für Klagenfurt: „Das Geld für Energie bleibt dann im Land – und auch für die Umwelt ist es besser.“ Bei den Finanzen pocht er unter anderem auf eine transparente Veröffentlichung aller Subventionen seitens der Stadt – im Vorhinein, und nicht nach zwei Jahren. Bei den „Öffis“ will Frey mehr Haltestellen, eine kürzere (15 Minuten) Taktung und günstigere Ticketpreise. Die Innenstadt soll durch Fußgängerzonen belebt werden, insbesondere in den Bereichen Pfarrplatz und Bahnhofstraße. Für Familien will der Bürgermeisterkandidat auf Kinderbetreuungsplätze, die mit der Lebensrealität der Menschen zu tun haben: „Wir brauchen mehr Flexibilität bei den Öffnungszeiten!“
Die Villacher Bürgermeisterkandidatin LAbg. Sabina Schautzer forderte in ihrer Rede einen deutlich transparenteren Umgang mit den Villacher Stadtfinanzen. Sie werde die öffentliche Mobilität in Villach forcieren, versprach sie weiters und betonte: „Die Zeit ist reif für eine Frau als Bürgermeisterin in Villach!“
Auch der Krumpendorfer Bürgermeisterkandidat NAbg. Matthias Köchl stellte seine Themen vor: „Neben einer aktiven Förderung gerade von kleinen und mittelständischen Unternehmen will ich unter anderem öffentliche Erholungsräume, Kinderbetreuungsplätze, einen Bio-Markt im Ort und finanzielle Transparenz umsetzen.“ Er betont: „Ich will Bürgermeister für alle sein!“ Der Grüne Landesrat Rolf Holub wünschte seinen ParteikollegInnen Erfolg und sicherte zu: „Bei einem Wahlerfolg der Grünen in den Gemeinden können wir Synergien zwischen Land und Gemeinden optimal nutzen.“
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