Advent: So können wir Klosterneuburger helfen

KLOSTERNEUBURG. Während wir zwei Wochen vor Weihnachten fieberhaft mit Shopping beschäftigt sind, gibt es in unserem Bezirk Menschen die andere Sorgen haben: Not, Krankheit oder Einsamkeit. Die Bezirksblätter haben sich in Klosterneuburg umgehört, wer gerade jetzt unsere Hilfe am dringendsten braucht.

Warm durch den Winter

Besonders nach dem Einkaufen im Überfluss sollte man an sozialschwächere Menschen denken. Um nicht zu frieren, sind sie auf das Angebot des SOMA-Marktes angewiesen. "Wir brauchen warme Sachen wie Stiefel und Jacken. Das ist sofort weg.", erzählt der stellvertretende Marktleiter Karl Korinek. Aber nicht nur über Kleidung-Spenden ist der SOMA Klosterneuburg glücklich, auch Geschirr und Konvektoren werden benötigt, denn: "Unsere Kunden haben oft nicht genug Geld für das Heizen."

"Hier brennt der Hut"

"Wir sind voll bis zum letzten Millimeter", so Beatrice Aigner, Obfrau des Klosterneuburger Tierschutzvereins. Gerade in der Vorweihnachtszeit werden viele Tiere ausgesetzt. "Wir brauchen dringend Hilfe. In jeglicher Form", erzählt sie. Von Futter, bis hin zu Katzenstreu und Kratzbäumen, sogar Handtüchern werden angenommen. Weiters nimmt das Tierheim auch an der Aktion "Tiere beschenken" teil. Dabei sucht man sich auf www.tiere-beschenken.at ein Tier aus und stellt dafür eine Geschenkbox zusammen.

Unbürokratisch helfen

Der seit 40 Jahren bestehende Lions Club zählt 41 Mitglieder und hilft über Anträge, welche über die Stadtgemeinde oder Privatpersonen eingebracht werden. Finanzieren tut sich der Club über Einnahmen von Flohmärkten oder Adventmärkten. "Wir möchten rasch, persönlich und unbürokratisch helfen.", erklärt Präsident Achim Gnann. Etwas Besonderes ist der "Merkur-Day", hier werden Einkaufende beauftragt, ein Lebensmittel mehr zu kaufen und dieses dann bei ihnen abzugeben. Dieses Lebensmittel wird dann an Bedürftige weitergegeben.