'Es geht schon mal heiß her'
KLOSTERNEUBURG. Noch vor Beginn des neuen Jahres haben insgesamt fünf Klassen der sechsten Schulstufe des Gymnasiums Klosterneuburg gemeinsam mit der Stadtgemeinde getagt. Der Jugendgemeinderat ist ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde, um auch die jüngsten Bürger in diverse Entscheidungen miteinzubeziehen und an unvoreingenommene Sichtweisen zu gelangen.
Keine trockene Sache
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager stellte den Jugendlichen den Sitzungssaal vor, welcher auch von Seiten des Gemeinderats benutzt wird. "Die Sitzungen mit dem Gemeinderat sind keine faden, trockenen Sachen, es kann schon mal heiß hergehen.", so Schmuckenschlager.
Auch Konrad Eckl und Markus Presle stellten das Streetworkprogramm "PiJays" vor, an welches sie sich bei Fragen anonym wenden können. Ein weiteres Thema war der Nachtbus, welcher von Tulln und Klosterneuburg gemeinsam finanziert wird und am Wochenende zur Verfügung steht.
Leid klagen
"Bei Fragen, einfach aus der Hüfte geschossen fragen." und "Applaus für den Eisbrecher.", animiert Schmuckenschlager die Jugendlichen, ihm Fragen zu stellen.
Eine Schülerin klagte über ihr Leid mit dem Stadtbus, denn ein Bus kann nicht alle Schüler frühmorgens in die Schule bringen, die meisten aus dem Sachsenviertel gehen daher den weiten Weg zu Fuß. Schmuckenschlager ist dieses Problem bereits bekannt und möchte eventuell einen weiteren Bus für die Schulzeit einführen.
Ein weiteres angesprochenes Problem eines Schülers waren die Radwege: "Er ist zu wenig ausgebaut und hört plötzlich auf, ich würde mir Erleichterung für die Radfahrer wünschen." Der Bürgermeister beruhigt den besorgten Schüler und erklärt ihm, dass es dafür bereits ein Projekt zur Verbesserung gibt.
Weitere wichtige Anliegen der Schüler waren das Hochwasser, der Schulcampus im neuen Stadtteil, der Nachtbus und noch vieles mehr.
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