Ohne Kompromiss engagiert
15 Jugendliche der Pfarre Schwechat stellten sich für 72 Stunden in den Dienst der guten Sache.
Den anderen akzeptieren, egal was oder wie er ist - das ist der Grundgedanke der sogenannten "Inklusion". Dem Direktor der Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg, Hannes Hofer, ist es hier vor allem ein Herzensanliegen, Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft integriert, akzeptiert und respektiert zu wissen. Um dies einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen, stellte er 15 Jugendlichen der Pfarre Schwechat, die während des Projekts im Oberrohrbacher Wohnheim untergebracht waren, die Aufgabe, "Inklusion" begreif- und vor allem sichtbar zu machen.
Im Rahmen der Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss" der Katholischen Jugend wurde daher gebastelt. Die Aufgabe: Skulpturen aus Recycling-Material sowie ein Inklusionsmobile, die auf dem Platz vor HAK und Pflegeheim Korneuburg Gestalt annahmen. "Zuerst haben die Jugendlichen Material sammeln müssen und auch das Krankenhaus hat uns mit Gipsbandagen unterstützt", erzählt Hofer. Das Ergebnis kann sich sehen lassen - die Botschaft: Nichts und niemand hat ausgedient, alles und jeder ist wertvoll.
Am Inklusionsmobile, das bis zum internationalen Tag der Menschen mit Behinderung im Dezember stehen bleibt, kann sich übrigens jeder beteiligen. Auf den aufgehängten Recycling-Materialien kann man seine eigene Inklusionsbotschaft hinterlassen.
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