Poscharnig zum ersten Mal Staatsmeister

Der 25-jährige Kremser schaffte als erster Kremser das Husarenstück eine Staatsmeisterschaft der Allgemeinen Klasse zu gewinnen.

Nach der Rückkehr vom Grand Prix in Shanghai musste Poscharnig erst einen grippalen Infekt auskurieren und kam noch etwas geschwächt zu den Staatsmeisterschaften in Graz.

Poscharnig gewann fünf seiner sechs Vorrundengefechte, verlor eines knapp mit 5:4 gegen den späteren Dritten Hinterseer aus Salzburg.
Mit einem 15:4 Sieg gegen einen Kärntner qualifizierte sich Poscharnig für Tag 2, an dem er auf seinen Trainingskollegen Mario Langer traf.
Poscharnig kontrollierte das Gefecht gegen den jungen Salzburger von Beginn an und gewann klar mit 15:8.

Auch Teamkollege Maximilian Ettelt, der den 3-maligen Olympiastarter Roland Schlosser etwas überraschend mit 15:9 aus dem Bewerb geworfen hatte, konnte Poscharnig nur am Anfang fordern. Das Gefechte endete ebenso mit 15:8.

Im Halbfinale stand Johannes Poscharnig erneut Tobias Hinterseer gegenüber. Der Niederösterreichische Fechter wählte eine andere Strategie als an Tag 1 und ging mit einem sicheren 15:6 Erfolg als Sieger hervor.

Das Finale der Staatsmeisterschaften war dann auch für den Kremser Athleten etwas ungewohnt. "Vor 500 Leuten zu fechten erleben wir nicht alle Tage." gestand der Florettfechter.

Poscharnig war vom Start weg der aktivere Fechter und konnte seinen Nationalteam-Kollegen immer sein Fechten aufzwingen. Der Kremser konnte das Finale schlussendlich deutlich mit 15:7 entschieden und war danach unglaublich erleichtert, dieses Ziel endlich geschafft zu haben.

"Das stand schon sehr lange auf meiner Liste, aber ich bin froh es jetzt geschafft zu haben." war Poscharnig nach dem Gefecht sichtlich gelöst.

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