Bezirk Krems: Landtagspräsident zog positive Halbzeitbilanz
KREMS (mk) Während des Regionstages der Volkspartei Niederösterreich für den Bezirk Krems am Montag, 19. Oktober 2015, zog Landtagspräsident Ing. Hans Penz eine positive Halbzeitbilanz der Arbeit der Landesregierung.
Auf dem Besuchs- und Gesprächsprogramm des Landtagspräsidenten standen das Unternehmen Walter Brandtner in Krems, die Tischlerei Maglock und das Dentallabor Haasler in Langenlois sowie das E-Carsharing-Projekt und das Ärztehaus in St. Leonhard am Hornerwald. Parallel dazu stattete Landesrat Dr. Stephan Pernkopf der Weinkellerei Lenz-Moser in Rohrendorf, den Hochwasserschutzprojekt „Am Gries“ in Imbach und dem Künstler Fritz Gall in seinem Atelierkeller Rührsdorf einen Informationsbesuch ab.
Während eines Pressegesprächs im Kremser Gasthaus Klinglhuber hob Penz hervor, dass die Landesregierung im Bezirk Krems „viel investiert“ habe. Er nannte etwa den Bereich Wirtschaft, wo 80 Millionen Euro gefördert und damit 6.000 Arbeitsplätze „nachhaltig gesichert“ wurden. Im Wohnbau habe man 7.000 Förderfälle gehabt – bei denen unter anderem 700 Eigentumswohnungen und immerhin 49 Wohneinheiten des Betreuten Wohnens entstanden seien. “Viel getan“, so der Landtagspräsident, habe die Landesregierung auf dem Gebiet des Hochwasserschutzes. Mit mehr als 173 Millionen Euro wurden insgesamt 14 Projekte finanziert. Bis 2018 sollen noch weitere 42 Millionen Euro folgen – etwa für das Schutzprojekt in Schönberg am Kamp. Dieses Geld – so Penz – sei „zum Schutz der Menschen und der Objekte sehr gut investiert“.
Der Landtagspräsident hob für den Bereich der Bildung die Entwicklung der Kremser Hochschullandschaft hervor, in die ebenso wie in die Volks- und Hauptschulen kräftig investiert wurde. Er unterstrich, dass mit der Donau-Universität eine international anerkannte Hochschule entstanden sei, die „die Wettbewerbsfähigkeit Niederösterreichs auf ein neues Level gehoben“ habe.
Für den Gesundheitsbereich stellte Penz fest, dass „die ärztliche Versorgung im Bereich Krems in Ordnung“ sei. Er verwies darauf, dass 3 Millionen Euro in das Klinikum Krems investiert worden seien und kündigte weitere Finanzspritzen an. In Bezug auf die Parksituation am Krankenhaus hielt Penz fest, dass hier die Stadt Krems in der Pflicht und im Wort sei, dieses Problem zu regeln.
In Verkehrsprojekte habe das Land ebenfalls viel Geld gesteckt – und werde es auch zukünftig tun. In diesem Zusammenhang nannte der Politiker die angestrebte Unterführung der B3 auf Höhe der Schiffsanlegestation in Krems-Stein und die Neuordnung des Auto- und Fußgängerverkehrs in diesem Bereich. Am 6. November soll es hierzu ein Informationsgespräch zwischen dem Land und der Stadt Krems geben.
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