Alarmanlagenpakete für alle Burgenländer
Als Teil des Gemeindesicherheitskonzeptes startet das Land eine Alarmanlagenaktion.
EISENSTADT (uch). Das von LHStv. Johann Tschürtz initiierte Gemeindesicherheitskonzept startet zwar erst im September dieses Jahres, trotzdem wird die Alarmanlagenaktion bereits auf Juni vorgezogen.
30 Straftaten pro Tag
„Im Burgenland werden pro Jahr rund 10.000 Straftaten begangen, fast 30 am Tag. Das ist nicht wenig. Deshalb geht es vor allem darum, das subjektive Sicherheitsgefühl zu heben“, sagt Tschürtz.
Leistbare Alarmanlagen
Mit der aktuellen Aktion soll jedem Burgenländer ermöglicht werden, leistbare Alarmanlagen zu erwerben. Es wird verschiedene Alarmanlagenpakete geben – je zwei Varianten für Hausbesitzer und Wohnungsbesitzer. Diese werden zu Fixpreisen angeboten und von burgenländischen Alarmanlagenerrichtern installiert. Unter Berücksichtigung optimaler Förderung wird es diese Pakete unter 1.000 Euro geben.
Tschürtz weist darauf hin, dass die Alarmanlagen direkt mit der Landessicherheitszentrale verbunden sind. „Zusätzlich wird es eine Notruftaste geben. Wird diese gedrückt, kommt sofort die Polizei“, erklärt Tschürtz.
Sicherheitsexperte Herbert Wagner betont, dass es sich bei diesen Paketen um hochprofessionelle Geräte handelt, die einen sehr guten Schutz im Bereich „Privatstandard“ bieten.
Start: ab 15. Juni 2016
Unterstützt wird die Aktion von der Innung der burgenländischen Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker. „Burgenländische Alarmanlagenerrichter können sich auf der Homepage www.sicherimburgenland.at als Partner registrieren“, sagt Innungsmeister Andreas Wirth.
Über diese Plattform können sich dann Interessierte ab 15. Juni 2016 an den Betrieb ihrer Wahl wenden. Erfreut über die Initiative zeigt sich LH Hans Niessl. „Wir werden zeigen, dass das Burgenland auch bei der Sicherheitsprävention den richtigen Weg geht.“
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