Funke spricht im Bezirk
ZAMS/LANDECK (jota). Am Mittwoch und Donnerstag war Psychotherapeut Dr. Günter Funke aus Berlin in Zams und Landeck auf Einladung von PSI Bernhard Frischmann in der Bildungsregion Landeck zu Gast und sprach vor mehr als 300 Lehrern und Schulleitern über die Themen Veränderung und Angst bzw. über die Kultur des Fehlermachens.
Funke ist Theologe, Existenzanalytiker, Psychotherapeut und ist im Land kein Unbekannter mehr. Sinn, Werte, konstruktives Führen sind nur einige Themen mit denen sich der Schüler Viktor Frankls beschäftigt.
"Fehler sind wichtig, um sich weiterzuentwickeln", so ein Grundsatz Funkes, der betont, dass mit Bestrafen keine Fehler minimiert werden. "Die Schule muss Platz dafür bieten!", ist der Psychotherapeut überzeugt. Man rede viel zu viel über das, was nicht gelungen sei, anstatt über das, was gelinge. Auch in den Konferenzzimmern solle das Positive überwiegen. "Gutes Lernen ist ein Lernen ohne Angst, ohne Beschämung und dazu braucht man Haltung", erläuterte Funke. Auch Gelassenheit und Verantwortung spielen eine wichtige Rolle, und in den Schulen sollte eine Atmosphäre sein, die es jedem Kind ermöglicht, sich zu entfalten und zu entwickeln.
Selbstwert ist besonders wichtig, Erfolg, der nur von außen kommt, führt nicht dazu. Aber Leistung, die man selbst eingebracht hat - unabhängig vom Erfolg, steigert das Selbstwertgefühl.
Die Pädagogen konnten wichtige Impulse für ihre tägliche Arbeit mitnehmen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.