Terra Raetica setzt auf Kooperation

Naturpark Kaunergrat: Die Familie aus der Schweiz nützt auch das Angebot der Terra Raetica. | Foto: regioL
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KAUNERFRAT. Terra Raetica – das Grenzgebiet zwischen Italien, Schweiz und Österreich war einst die Heimat rätischer Volksstämme. Heute gewinnt die Terra Raetica neues Gewicht: die Regionen im Dreiländereck rücken wieder näher zusammen. Neben der gemeinsamen kulturellen Geschichte wird die Region besonders durch ihre ursprüngliche Natur-und Kulturlandschaft geprägt. In alpinen Wildnisgebieten finden hier selbst die großen „Heimkehrer“ wie Steinbock, Bartgeier, Wolf, Luchs und Bär entsprechenden Lebensraum. Dem gegenüber steht die „Natur aus Menschenhand“ – alte Kulturlandschaften wie Mager- und Feuchtwiesen, Bergmähder und Almen. Vor allem die Trockenrasen beheimaten eine schier unglaubliche Vielfalt, besonders an Insekten- und Pflanzenarten.
Zwei Nationalparks und vier Naturparke zeugen vom naturkundlichen Wert der Terra Raetica. Der Schweizerische Nationalpark und der regionale Naturpark Biosfera Val Müstair wurden als Unesco-Biosphärenreservat ausgewiesen
Der Schweizerische Nationalpark, der Nationalpark Stilfser Joch, die Biosfera Val Müstair, der Naturpark Texelgruppe, der Naturpark Ötztal, der Naturpark Kaunergrat und das Alpinarium Galtür arbeiten im Arbeitskreis Natura Raetica an der Umsetzung von grenzüberschreitenden Natur- bzw. Naturschutz-Themen.
Der Infopass Natura Raetica ist eine gemeinsame Initiative zur Bewerbung der zehn Besucherzentren der Natura Raetica Region.
Der Infopass Natura Raetica bietet eine übersichtliche Karte über die Schutzgebiete der Region sowie eine kurze Vorstellung der Besucherzentren. Weiters ermöglicht er den Besuchern die Inanspruchnahme eines ermäßigten Eintritts beim Besuch von mehreren Häusern und die Teilnahme an einem Gewinnspiel.
Aus Rücksicht auf die sprachlichen Sondersituation im Dreiländereck Tirol - Engadin - Vinschgau ist der Infopass Natura Raetica dreisprachig (deutsch, italienisch, rumantsch).
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen Euro 25.000,00. Die Projektkosten werden über das Regionalmanagement regioL im Interreg-Kleinprojekte-fonds zu 60 Prozent gefördert.

Naturpark Kaunergrat: Die Familie aus der Schweiz nützt auch das Angebot der Terra Raetica. | Foto: regioL
Neuer Infopass: Ernst Partl, Hans Peter Gunsch, Waltraud Handle, Anton Mattle, Ulrike Totschnig und Helmut Pöll (v. l.).
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