Das Liesinger Amtshaus ist bei Barrierefreiheit top!
Die bz nahm gemeinsam mit Rollstuhlfahrerin Kornelia Götzinger den Bezirk unter die Lupe.
LIESING. Was ist für eine Rollstuhlfahrerin im Amtshaus besonders wichtig? „Wichtig ist, dass ich überall hinkomme, es keine Hindernisse gibt und alles gut ausgeschildert ist“, erklärt sie.
Vorzeige-Amtshaus
Die gute Nachricht vorweg: Abgesehen von kleinen Schönheitsfehlern ist das Amtshaus vorbildlich! „Es ist das beste Bezirksamt, in dem ich in Wien bislang war. Bei manchen anderen ist es hingegen schlimm.“ In Liesing funktioniert alles. Die meisten Eingänge bis auf einen haben eine Rampe. Am Eingang ohne Rampe hängen Wegweiser für Alternativeingänge. Im Amtshaus gibt es selbstverständlich einen geräumigen Lift.
„Trotzdem könnte alles ein bissl besser ausgeschildert sein“, meint Kornelia Götzinger. „Am Anfang habe ich mich nicht ganz zurecht gefunden. Manche Hinweisschilder sind für Rollstuhlfahrer zu hoch, vor allem im Aufzug." Positiv: Die Beamten im Haus haben schnell und freundlich den Weg gewiesen.
Auch das Behinderten-WC ist weitgehend top. „Der Spiegel und die Haltegriffe am WC sind gut angebracht. Der Notrufknopf und der Kleiderhaken sind aber ein wenig zu hoch“, so Götzinger.
Fazit von Kornelia Götzinger: „Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden.“
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