Feuerwehren im Bezirk im Dauereinsatz

In der Gemeinde Pucking hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. | Foto: Althof
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Vermurungen, überschwemmte Keller rutschende Hänge und örtliche Hagelschäden hielten die Einsatzkräfte in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf Trab.

BEZIRK (wom). Vor allem in den Gemeinden Neuhofen an der Krems und in den Puckinger Ortsteilen Hasenufer und Schnadt hatten die Einsatzkräfte alle Hände voll zu tun. "In Neuhofen hatten wir vergangene Nacht 150 und in Pucking 50 Einsätze", erklärt Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Födermayr. Die eingelangte Notrufe reichten von wirklichen Notfällen bis hin zu eher fragwürdigen Anfragen. "Die bei uns eingelangten Notrufe werden nach Prioritäten gereiht. Da wir nicht überall gleichzeitig sein können müssen wir natürlich die Einsätze nach Schwere koordinieren", erklärt Födermayr. Der oberste Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr im Bezirk kritisiert in diesem Zusammenhang auch die Einstellung einiger Bürger.

"Sind nicht die Gratis-Putztruppe"

"Wir von der Freiwilligen Feuerwehr helfen gerne wo es geht und fahren auch überall hin, wo wir gebraucht werden. Es kann aber nicht sein, dass manche Leute glauben, wir seien eine kostenlose Putztruppe, die man schnell über den Notruf bestellen kann", betont Födermayr. Die Geräte der FF machen nicht in jedem überschwemmten Keller Sinn. "Bei einer nur geringen Menge Wasser, kann man auch selbst oder mithilfe von Nachbarn die Sache bereinigen", ruft Födermayr zu mehr Selbstinitiative auf. Födermayr spielt damit auch auf eine von den Medien aufgegriffene Geschichte an, wonach sich eine Tankstellenmitarbieterin in Neuhofen über die fehlende Hilfe der FF Neuhofen beschwerte. "Die Situation wurde vor Ort begutachtet und es bestand keine Notwendigkeit für einen Einsatz der Feuerwehr. Hier ging es lediglich um Putzarbeiten", ärgert sich Andreas Schnabl, Kommandant der FF Neuhofen. "Die Einsatzkräfte waren die ganze Nacht im Einsatz, um wirkliche Schäden zu beseitigen und den Menschen zu helfen. Für solche Beschwerden, die dann auch noch unreflektiert von den Medien aufgegriffen werden habe ich kein Verständnis", sagt Schnabl.
Alleine in der Gemeinde Neuhofen waren von Samstag auf Sonntag 200 Mann und rund 30 Einsazfahrzeuge im Einsatz.

Den Vorabbericht zu den Unwettern von Samstag auf Sonntag gibt es hier

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