Die Kunstinstitution der Stadt Traun

Foto: Gemeinde
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Die Stadtgalerie Traun zelebriert in diesem Jahr ihr mittlerweile 30-jähriges Jubiläum.

TRAUN (red). "Hier beginnt etwas Bedeutsames", darüber waren sich die "geistigen Väter" der Galerie, der Trauner Maler Heinz Begsteiger und der Fotograf Willy Hengl, bereits bei der Gründung vor 30 Jahren einig. Und sie sollten mit dieser Aussage auch Recht behalten. Seit der Eröffnung stellten bereits große Künstler wie Ernst Fuchs, Paul Flora oder Dina Larot ihre Werke in Traun aus.

Große Jubiläumsgala

Diese Erfolgsgeschichte wurde im Jubiläumsjahr 2015 gebührend gefeiert. Neben inspirierenden Ausstellungen namhafter Künstler, dem allseits beliebten Kunstbrunch und dem Kunstvermittlungsprogramm "galerino" fand im September eine rauschende Jubiläumsgala statt. Rund um die Ausstellung aus dem Kunstdepot der Stadt Traun gab es zahlreiche Highlights, die diesen Abend unvergesslich werden ließen.

260 Ausstellungen

Die moderne Architektur, die großen Glasflächen, die das Gebäude nach außen hin öffnen, und nicht zuletzt das zeitgemäße, attraktive Programm der Galerieleiterin, Alexandra Wolf, machen Trauns Galerie zu einer Kunststätte, die weit über Trauns Stadtgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf genießt. Alleine die Zahlen aus dem Jubiläumsjahr untermauern die Bedeutung der städtischen Galerie: Heuer wurden 260 Ausstellungen veranstaltet sowie eine 900 Werke zählende Kunstsammlung und 14.000 Fotos aus der Hengl-Schenkung gezeigt.

Die "Galerino-Stars"

Die diesjährigen Galerieführungen speziell für junge Menschen im Alter von elf bis 15 Jahren finden im Dezember zur Fotoausstellung „Lost Places" von Stefan Baumann statt. Das Angebot richtet sich an Mittelschulen sowie AHS-Unterstufen und ermöglicht den Jugendlichen positive Begegnungen mit Originalkunstobjekten. Die Annäherung erfolgt im dialogischen Gespräch und mithilfe unterstützender Materialien. Im Zentrum der Führung steht die Thematik der Fotografie, wobei zu Beginn vor allem die Geschichte und Entwicklung der Fotografie besprochen wird. Spannend ist die Gegenüberstellung der analogen und der digitalen Technik, die anhand von entsprechendem Anschauungsmaterial diskutiert wird.
Verschiedene Kameras, Filme und auch Negative werden gezeigt. Im anschließenden Ausstellungsrundgang können die jungen Besucher zunächst die Fotos entdecken und ihren liebsten „verlassenen Orte” finden. Die theoretische Kunstbetrachtung endet mit einer praktischen Gemeinschaftsarbeit, wo die Schüler mit vorhandenen Figuren ihr Lieblingsbild „beleben” dürfen. Zum Abschluss werden die neuen Bildsituationen zur Erinnerung abfotografiert.

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